Prendre des cours de batterie, production musicale, guitare, basse et piano avec

Florian Heiniger

Vom Schlagzeugrecording bis zur Musikproduktion

Florian ist als Live und Studio Drummer unterwegs und schreibt, produziert und mischt daneben seine eigene Musik.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 840

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Florian Heiniger

Lieu

Sihlquai 131
8005 Zürich

Florian Heiniger propose également un téléenseignement.

Comment téléenseignement fonctionne-t-il pour nous?

Instrument

Batterie, production musicale, guitare, basse et piano

Style musical

Rock, pop, hip-hop, r'n'b et soul

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand et anglais

Âge

Florian Heiniger enseigne aux enseignant•e•s à partir de 8 ans

Interview avec Florian Heiniger

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Dave Grohl hatte wahrscheinlich den grössten Einfluss auf mich. Als Drummer-turned-Frontman war er eine grosse Inspiration. Als Drummer von Nirvana - weltweit angesehen - war er bekannt für seine energetische, powervolle Performance. Später schrieb er seine eigenen Songs unter dem Bandnamen Foo Fighters. Ohne jegliches Theoriewissen sind - aus Sicht eines Drummers - ein paar der besten Rocksongs der letzten Dekaden entstanden. Und auf dem ersten Album hat er alle Instrumente selber eingespielt und aufgenommen - so wie ich das nun auch mache. 

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Einen ganzheitlichen Sinn für Musik. Als Multiinstrumentalist bin ich nicht nur Drummer und kann den Blinkwinkel von anderen Instrumenten und als Produzent einnehmen.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Als ich mit acht Jahren mit meinem Bruder am Klavier angefangen habe Musikunterricht zu nehmen, hatten wir schon in der ersten Stunde unseren ersten Song gemeinsam spielen können. Unser Musiklehrer Jürg Bruhin hatte einen Bandraum, wo er uns unterrichtete, und beim zweiten Mal nahmen wir noch zwei Freunde mit und hatten unsere erste Band, kurz darauf unsere ersten zwei Auftritte in der Umgebung. So lernten wir alle unsere Instrumente gemeinsam im Einstudieren von Songs und hatten unglaublich Spass. Bald folgte mein erstes Schlagzeug zu Hause und ich spielte mit Kopfhörern zu meinen Lieblingssongs. 

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Da gibt es alle möglichen Szenarien, jeder Song hat seine eigene Geschichte. Wenn ich an der Gitarre schreibe, ist es meistens ein Ausprobieren und eher kopfloses Spielen bis ich was habe, was mir gefällt. Das kann ein Riff sein oder eine Kombination von mehreren Gitarren, was ich dann gleich aufnehme und meinen Song von dort aus weiter ausarbeite. Am Klavier schreibe ich oft schon komplettere Songs, bevor ich etwas aufnehme, und habe oft eine Idee für eine Melodie dazu oder sogar Textideen. Wenn ich dann ans Schlagzeug sitze um etwas drüber aufzunehmen, kommen intuitiv ganz andere Ideen dazu. 

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele Tama Drums und Zildjian Cymbals. Die Cymbals habe ich mir bei meinen Vorbildern abgeschaut und wollte diesen spezifisch rockig und klaren, hellen Sound haben. Tama Drums habe ich vor einiger Zeit ausprobiert und wurde sehr überzeugt. Ich spiele ein Tama Starclassic und ein Tama Sound Lab Project. Dazu ergänze ich mein Set mit dem Roland SPDS-X Pad. Live arbeite ich oft auch mit Backing-Tracks, die ich über Ableton steuere.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich habe relativ spät angefangen, richtig zu üben. Lange habe ich vor allem Songs gehört und diese genau Schlag für Schlag nachgespielt. Dies erfordert natürlich eine gewisse Geduld und Genauigkeit und es verhalf mir, das musikalisch Vokabular von anderen Drummern kennen zu lernen und in in mein Spiel zu integrieren.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Ich liebe es, mich am Schlagzeug verausgaben zu können, wenn ich will. Es ist ein sehr physisches Instrument und braucht grössere Bewegung und Körperspannung. Dazu bist du am Schlagzeug die treibende Kraft einer Band und hast die Übersicht über alles. Man sagt nicht umsonst, Drummer seien die besten Produzenten…

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Musikunterricht ist etwas ziemlich Persönliches und darum stehst du als Mensch im Vordergrund. Mir ist es wichtig, dass ich persönlich auf dich eingehen kann und du deinen persönlichen Bezug zum Musik machen findest und stärken kannst. Was macht dir Spass, was für Ziele setzt du dir und wie erreichst du diese? Zudem finde ich, dass Musik machen ein Miteinander ist und fördere dies, wo ich nur kann.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich tausche mich gerne kurz aus, wie es dir geht und wie es dir beim Üben ergangen ist. Danach besprechen wir, was wir heute machen wollen und spielen uns mit ein par Grooves oder Technikübungen ein. Dann bin ich sehr flexibel und gehe auf deine Bedürfnisse ein. Das kann das auschecken von Songs, miteinander wahnsinnige Solos reissen oder einen Track selber aufnehmen sein.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Mit Kindern steht der Spass im Vordergrund. Solange dieser vorhanden ist, spielt man gerne und lernt so am meisten.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Uff, da habe ich einige, aber ich muss wahrscheinlich mein Bachelorprojekt-Konzert nennen, da ich dort zum ersten Mal meine selbstgeschriebenen Songs mit Band präsentieren durfte und meinen Abschluss feiern konnte. Daneben war die Energy Star Night etwas, das man schon als Kind immer im Radio hörte und als ich 2016 dort spielte, war das schon auch noch komisch… 

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Mit Nickless durfte ich mal am Energy Air spielen, sprich vor 40’000 Menschen im Wankdorf Stadion Bern.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit einer starken Persönlichkeit und Bandleader wie zum Beispiel Michael Jackson oder James Brown zu spielen, würde mich sehr anmachen. Ich glaube, dass Menschen wie sie, dich besser machen und dich immer herausfordern, über dich hinaus zu wachsen.  

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Eine Platte, die ich immer hören kann, ist Wasting Light von den Foo Fighters. Sie hat damals 2011 sprichwörtlich mein Leben verändert! Momentan höre ich auch viel Americana/Country Musik. Die stell ich mir auf einer einsamen Insel noch ziemlich gemütlich vor.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Auf der legendären Pyramid Stage auf dem Glastonbury Festival in England zu spielen wär wirklich ein Traum. Die Sicht von dort oben auf die Leute mit all den Fahnen muss etwas sehr speziell Einzigartiges sein. 

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Ich bin ein grosser Fussball- und Sportfan. Ich schaue mir regelmässig (manchmal auch zum Üben) Fussballspiele der Bundesliga oder der Premier League an und natürlich Champions League, wenn sie läuft. Daneben schaue ich mir auch sehr gerne einen Film im Kino oder zu Hause an und habe eigentlich immer eine oder mehrere Serien am Laufen.