Prendre des cours de saxophone avec

Reto Suhner

Saxophon für diverse Stile

Reto ist ein Saxophonist (und Multi-Instrumentalist) mit viel Erfahrung und Geduld, der seit mehr als zwanzig Jahren auf unzähligen Bühnen zu finden ist. Er spielt gerne mit und ohne Noten, in eigenen Gruppen und als Sideman. Das Interesse reicht dabei von Jazz und improvisierter Musik über Klassik, Pop und Volksmusik. Er spielt folgende Saxofone: Alto, Straight Alto, Soprano, Tenor, Bariton, C-Melody Tenor, Bass; folgende Flöten: Piccolo, C Querflöte, Altquerflöte, Bansuri, Xiao, Dizi, Hulusi, Nai, Kaval; folgende Klarinetten: Eb, Bb, Alto, Kontra Alto; Duduk, Reed Trumpet sowie das Theremin.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 930

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Reto Suhner

Lieu

Freihofstrasse 21
8048 Zürich

Instrument

Saxophone

Style musical

Jazz, musique improvisée et pop

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand et anglais

Âge

Reto Suhner enseigne aux enseignant•e•s à partir de 10 ans

Interview avec Reto Suhner

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Wahrscheinlich Wayne Shorter. Ich fand ihn immer beeindruckend, eigenständig und ehrlich.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Sound, Intonation und Rhythmus.


Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mein Vater nahm mich- als ich in der zweiten Klasse war- mit zu einem Konzert und fragte mich, welches Instrument ich gerne lernen würde. Ich zeigte auf das Baritonsaxophon. Wahrscheinlich habe ich das da aber gar nicht herausgehört, sondern mir gefiel es einfach vom Aussehen.


Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich probiere immer wieder neue Wege aus. Wir treffen uns jeden Monat in einer Band (Zurich Composer‘s Collective) um das Geschriebene zu spielen. In letzter Zeit schrieb ich gerne zuerst die Taktart und die Pausen auf, erst später die Melodie und am Schluss die Akkorde. Das ergibt eine Zufälligkeit, die mich überrascht. Wenn ich die Melodie dann lerne, ist es wie ein Fremdwort, das ich in meinen Wortschatz aufnehme. Oder wie an einem Tag ohne Termine, wenn man zuerst die Pausen mit sich abmacht und dann den Rest mit Aktivität füllt.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Beim Alto spiele ich ein Martin-Saxophon aus den 1920er-Jahren und ein Soloist C* Mundstück. Die alten Saxophone sind veränderbarer im Klang und der Tonhöhe.


Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Das ich kein Perfektionist bin. Dadurch konnte ich freudvoll etwas machen. Üben (wenn man denn schon nicht musizieren sagt) ist wie auf den Spielplatz gehen als Kind: Ein Sich-Beschäftigen mit verschiedenen Möglichkeiten.


Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Der Klang und die Tonhöhe ist modulierbar, es geht von Hauchen bis Schreien. Sehr ausdrucksstark!


Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Die Schüler*innen sind im Zentrum. Es gibt ein eigenes Unterrichtskonzept.


Wie baust du deine Musikstunden auf?
Individuell.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Spielerisch und abwechslungsreich


Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Da gibt es viele. Das Musikmachen ist ja schon ein Flow-Momentum. Dann gibt es schöne Touren und Konzerte mit unglaublichen Erlebnissen. In Litauen haben wir mal an einem Festival gespielt, welches vom Fernsehen live ausgestrahlt wurde. Da waren alle Bands für das ganze Wochenende da. Das war eine schöne und entspannte Zeit für den Austausch. Oft ist es sonst so, dass alle gleich weiterreisen nach dem Konzert. Beim anschliessenden Jam war die Stimmung ausser Rand und Band: alle auf den Stühlen, jemand kam auf die Bühne um zu strippen. Das habe ich in der Schweiz so noch nicht gesehen. Oder nachdem Lockdown im letzten Jahr spielte ich eine Woche mit meinem Quartett in Basel, da tanzten die Leute zu meiner Musik.


Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Elbphilharmonie, Musikverein, Aargovia Open Air, Gurten, Alpentöne… aber Qualität vor Quantität!

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Jede Begegnung hat ein musikalisches Potential! Ein kleiner Traum ging schon in Erfüllung, als ich mit Scott Robinson und Steffen Schorn frei im Trio spielen durfte. Mit dem Swiss Jazz Orchestra haben wir schon mit diversen berühmten Musiker*innen spielen dürfen. Oder für spezielle Projekte ebenso. Je älter ich werde, desto mehr spielt die persönliche Beziehung eine Rolle. Bei den berühmteren Personen mit denen ich spielen durfte, gibt es genauso Unterschiede.


Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Buzz von Ben Allison, die hat eine lange Zeit mit mir verbracht.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Auf jeder, wo eine Resonanzerfahrung im Vordergrund steht. Wenn ich mich schon entscheiden muss: Am besten gefällt mir das AMR in Genf und der Musikverein in Wien.


Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Familie, Taiji/Qi Gong, Snooker.