Prendre des cours de saxophone avec

Sonia Tcherepanov


Saxophon für Klassik, Neue Musik & Musik mit Elektronik


Sonia ist eine Saxophonistin aus Lübeck und konnte durch ihren langen Aufenthalt in Frankreich vielfältige Einflüsse für ihr Spiel gewinnen. Experimentelle Musik und die Arbeit mit Komponist-innen sind ihre Schwerpunkte.

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 840

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Sonia Tcherepanov


Lieu

-
8032 Zürich

Instrument

Saxophone

Style musical

Classique, musique nouvelle et musique expérimentale

Niveau

Débutant et Avancé

Lanuge

Allemand, russe, anglais et français

Âge

Sonia Tcherepanov
 enseigne aux enseignant•e•s à partir de 6 ans

Interview avec Sonia Tcherepanov


Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Meine Eltern, die beide Pianist*innen sind. Ich war von klein auf von Musik umgeben und habe es stets als mein Zuhause empfunden. Immer an den Konzerten und Proben anwesend habe ich verstanden, dass es ein grosses Glück ist Musik professionell zu machen und konnte mir keinen anderen Beruf vorstellen.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Fähigkeit sich mit der Musik ausdrücken zu können. Bei mir steht es im Fokus wie viel man mit Leidenschaft und Energie musikalische Ideen formen und Dinge gesagt werden können, die nicht in Worte zu fassen sind.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Ich habe mit 6 Jahren etwas mühsam mit dem Klavier begonnen und war umso faszinierter, als ich mit 12 das Saxophon kennenlernen durfte. Es war Liebe auf den ersten Blick! Als Teenager habe ich viel im Saxophonquartett gespielt und somit war meine Leidenschaft zum Instrument durch schöne Erinnerungen aus dem Zusammenspiel gefestigt.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich besitze ein Selmer Supreme Altsaxophon und ein Sopran- und Tenorsaxophon, beides Selmer Serie III. Selmer hat für mich eine unverwechselbare Klangidentität, die ich bei keiner anderen Marke jemals gefunden habe. Ausserdem bin ich eine grosse Anhängerin des französischen Klangs (nicht nur) und diesen kann man mit Selmer am besten schaffen.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Mein Durchhaltevermögen. Wir kennen alle unmotivierte Tage, aber das Aufgeben ist nichts für mich!

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Eine enorme Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und eine unendliche Auswahl an Farben.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Bei mir steht im Vordergrund aus sich herauszugehen und etwas Neues auszuprobieren. Es liegt mir besonders am Herzen die Freude beim Musizieren zu vermitteln, ein musikalisches Erlebnis zu ermöglichen und Horizonte zu öffnen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich baue den Unterricht auf jede*n Schüler*in angepasst auf, da es mir sehr wichtig ist die Musikstunde individuell zu gestalten. Grundsätzlich wird viel aktiv musiziert und eigene Erfahrungen gesammelt. Wir spielen gemeinsam Stücke unterschiedlicher Stilrichtungen, wobei auf Wunsch auch Improvisation ein Teil der Stunde sein kann.

Wie gehst du bei Kindern vor?

Kinder sind für vieles zu begeistern, aber auch schnell abgelenkt. Mein Fokus liegt darin sie immer aktiv am Unterricht teilhaben zu lassen, um dies zu vermeiden. Ich versuche dabei stets eine Balance zwischen Spass und Lernen zu schaffen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Ich erinnere mich gerne an unzählig tolle Erlebnisse aus der Kammermusik, da nichts so schön ist wie die Freude teilen zu können. Das wohl berührendste Erlebnis war jedoch der Besuch eines Meisterkurses als Jugendliche bei dem „Raschèr Saxophonquartett“. Nach den gesammelten Eindrücken vom Unterricht und deren Konzert kam ich zu der Entscheidung Saxophonistin zu werden.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Im Mai 2024 war ich Teil eines Bläser-Ensembles in einer Show von den zwei französischen Rappern „Bigflo et Oli“ in der „LDLC Arena“ in Lyon, Frankreich. Vor 16 000 Zuschauern zu spielen, die einem beim Betreten der Bühne zujubeln, war ein starkes Erlebnis.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?

Mein Traum ist es einmal (gerne auch öfter) in dem „Ensemble intercontemporain“ zu spielen. Es ist das bekannteste Ensemble für Neue Musik mit fantastischen Musiker*innen und transgressiven Projekten.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?  
Rachmaninovs 2. Sinfonie gespielt von den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Kirill Petrenko (das Adagio ...)

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Im Auditorium in Lyon. Es ist ein grossartiger Saal und ich habe viele Konzerte dort gehört. Ausserdem verbinde ich mit dieser Stadt viele Erinnerungen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?  
Meine Familie und Freunde. Ohne deren Unterstützung könnte ich heute nicht meinen Traum leben.