Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Komponisten und Musiker*innen wie Bach, Chopin, Lola Astanova, Peter Buka und Hauser haben richtig mein Herz berührt.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Freude und Spass am Klavierspielen. Die Kombination von Freude und Arbeit führt zu schnellem Erfolg. Ich kann meinen Schüler*innen beibringen, die Musik besser zu fühlen und sie zu interpretieren.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich habe noch als sehr kleines Mädchen die fixe Idee gehabt, Klavierspielen zu lernen und habe dauernd meine Eltern genervt. Dann, als ich fünf war, haben sie mir ein Spielzeug Flügel geschenkt. Ich war so extrem glücklich und überstellig, dass meine Kindergärtnerin mich nach Hause schicken musste. Im Alter von sieben Jahren durfte ich dann in die Musikschule gehen. Damals musste man eine Aufnahmeprüfung absolvieren. Als ich bestanden hatte, sagte mein Vater zum Schuldirektor: «Schreiben Sie sie für Akkordeon ein, das ist sicher nur ein kurzer Kinderwunsch.» Als ich das hörte, weinte ich so fest vor dem Direktor, dass ich kaum Luft kriegte. Der Direktor sagte zu meinem Vater: «Sie will es so sehr, schreiben wir Klavier. Sie müssen am Anfang kein Klavier kaufen. Sie kann jeden Tag bei uns in die Musikschule kommen und üben» Und so spiele ich bis heute leidenschaftlich Klavier.
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Spontan, wenn die Muse und der Bedarf da sind, sitze ich am Klavier und improvisiere. Wenn es mir gefällt, notiere ich es mit Bleistift auf Notenpapier.
Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Zuhause spiele ich auf einem Yamaha Clavinova. Dieses hat einen sehr schönen Klang. Auf der Bühne nehme ich das Yamaha Stage Piano CP4.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Ich lasse mich schnell von einem Musikstück begeistern und bin sehr geduldig, organisiert und diszipliniert. Wenn man das Musikstück auch schön findet, kommt man schneller zum Erfolg.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Kein anderes Instrument hat so einen grossen Tonumfang, oder ist so vielseitig und klanggewaltig, wie das Klavier. Das Klavier ist aufgrund seiner Eigenschaften ein ganz besonderes Instrument, das den/die, der/die es beherrschen möchte, zu einem besonderen Menschen formt.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich achte auf eine entspannte Atmosphäre. Durch das machen die Schüler*innen schnellere Fortschritte. Gute Stimmung darf auch nicht fehlen.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Am Anfang frage ich jede*n Schüler*in was er/sie gerne spielen möchte und mache Konzepte, wie man gemeinsam zum Ziel kommt. Während dem Spielen erkläre ich auch die Theorie, zeige verschiedene Techniken, gebe Tipps und Tricks und mache am Schluss eine kurze Zusammenfassung und gebe Hausaufgaben für den nächsten Unterricht.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Spass und schnelle Erfolgserlebnisse sind mir sehr wichtig. Je nach Alter gehe ich spielerisch vor.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Mit 12 Jahren habe ich heimlich in einer Rock Band gespielt und habe meinen ersten Rock Song mit vielen klassische Elementen komponiert. Mit diesem Song haben wir damals die Goldmedaille beim republikanischen Festival gewonnen. Das war ein tolles Gefühl.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das Theater in Sofia.
Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Mit Gloria Estefan. Ich liebe ihre Lieder.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Eine Platte von Deep Purple. Das war meine Jugend.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Auf grossen Theaterbühnen.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Familie und Freunde, Fitboxe, Ballett, Dance.