Prendre des cours de basse électrique, guitare électrique, guitare folk, guitare et synthétiseur avec

Yann Schütz

E-Bass, E-Gitarre & Westerngitarre für diverse Stile / Bandcoaching, Musiktheorie & Eartraining

Yann macht seit seinem siebten Lebensjahr Musik. Er spielt in diversen Bands, auf Bühnen und im Studio. Aber du findest ihn genauso oft im Musikraum leidenschaftlich am Üben, Experimentieren oder Demos aufnehmen. 

Prix

10 leçons de 45 min.: CHF 930

Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 93. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

Pour les enfants, des leçons de 30 minutes sont également possibles.

portrait de Yann Schütz

Lieu

Paulstrasse 9B
8400 Winterthur

Instrument

Basse électrique, guitare électrique, guitare folk, guitare et synthétiseur

Style musical

Pop, indie pop, rock, funk, soul, hip-hop et electronica

Niveau

Débutant, Avancé et Professionnel

Lanuge

Allemand et anglais

Âge

Yann Schütz enseigne aux enseignant•e•s à partir de 8 ans

Interview avec Yann Schütz

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Als ich etwa 13 Jahre alt war, habe ich Youtube entdeckt (dazumal noch ohne Werbung etc.) und konnte so meinen musikalischen Horizont enorm erweitern. Ich habe meine Freunde jede Woche aufs neue vor den Computer gezerrt, um ihnen meine neusten Entdeckungen abzuspielen.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
"Besser" finde ich ein heikles Wort. Ich möchte dich bei deinem aktuellen Stand abholen und dich auf deinem individuellen musikalischen Weg unterstützen. Gemeinsam suchen wir nach Lernmethoden und Übungen, die deinen Bedürfnissen entsprechen. Wichtig ist mir dabei auch Freude, Kreativität und Neugierde, damit du deine eigene Ausdrucksform am Instrument findest und dein eigener Sound erforschen kannst. 

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Als ich in die erste Klasse kam, haben meine Eltern mir gesagt, ich dürfe ein Instrument lernen. Ich habe mich an einem Schnuppertag für die klassische Gitarre entschieden, weil die Lehrerin meinte, dass ich grosse Hände habe. Mit ca. 11 Jahren gründete ich dann mit Freunden eine erste Band. So kam ich von der klassischen Gitarre über die E-Gitarre zum E-Bass. Seitdem war ich immer in mindestens einer Band tätig und konnte so auch diverse Bühnen- und Studioerfahrungen gewinnen.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Eine Songidee hat für mich eine gewisse Rohheit und einen Funken, die zuerst festgehalten werden müssen, bevor sie bearbeitet werden. Also nehme ich lieber eine schlechte Momentaufnahme z.B. vom Handy, anstatt die herausgeputzte X-te Variante, welche besser klingt aber kein Feuer mehr hat.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Für mich ist ein Verständnis des Instruments und des Equipments wichtiger. So generierst du auch aus "durchschnittlichem" Material guten Sound.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich ziehe gerne den Vergleich zwischen Gaming und Instrumentspielen. Jede Person, die schon mal richtig Angefressen von einem Spiel war, kennt dieses Gefühl von Freude, Neugier, Konzentration und Ehrgeiz. Für mich fühlt sich Üben genau gleich an. Die Auseinandersetzung mit dem Instrument und der Musik soll Freude bereiten, sonst bleibt man nicht lange dran.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Der E-Bass nimmt eine spannende Rolle als Bindeglied zwischen Rhythmus und Harmonie ein. Er hat für mich einen gewissen spielerischen wie auch mentalen Tiefgang. Ein Instrument, welches ganzheitlich im Kontext der Musik verstanden werden muss. Teilweise bist du mit dem Bass eher im Hintergrund und sorgst für ein warmes Bauchgefühl, teilweise spielst du prägnantes Basslinien, die zum Tanzen anregen. Aber immer hat die Bassstimme in irgendeiner Weise eine wichtige Funktion. 
Die Gitarre oder E-Gitarre ist für mich ein People's Instrument. Man kann schon mit wenig Wissen sehr viel machen und das Instrument lädt dazu ein, verschiedene Sachen einfach mal auszuprobieren.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Mir ist wichtig, dass der Unterricht auf Augenhöhe stattfindet und wir uns beide wohlfühlen. Ich gehe auf deine individuellen Bedürfnisse ein und folge keinem starren Lehrplan. Deine Interessen stehen im Vordergrund. Trotzdem behalten wir ein übergeordnetes Ziel im Auge, welches wir zusammen definieren. Zusätzlich achte ich mich auf eine ergonomische Spielhaltung. Dabei fällt einem das Spielen des Instruments leichter. 

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Grundsätzlich verfolge ich eine gewisse Grundstruktur im Unterricht. Diese beinhaltet verschiedene Teile wie z.B: Ankommen, Stimmen und Eingrooven. Danach arbeiten wir zusammen an einer Übung, einem Song oder anderen Thema. Wichtig ist mir dabei, dass wir viel Musik machen und Übungen auch praktisch im Kontext von Musik anwenden. Zum Schluss mache ich gerne eine Zusammenfassung der Lektion, gebe dir Anstosse bis wir uns das nächste Mal sehen und kläre allfällige Fragen. 

Dies ist jedoch nur eine Grundstruktur und wird auf deine individuellen Bedürfnisse angepasst. Ich finde es wichtig, offen und spontan zu sein und schaue mir in jeder Lektion aufs Neue an, woran du gerade arbeiten möchtest oder was dir Mühe bereitet.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Wir gehen spielerischer an den Unterricht heran. Das Erlernen eines Instruments und Musik soll Spass machen und Neugierde wecken. 

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Als ich ca. 8 Jahre alt war, hat mein Vater meinen Bruder und mich in einen Musikladen mitgenommen und uns die CD The Razors Edge von AC/DC gekauft. Der erste Song auf dem Album war Thunderstruck. Als Kind, welches nur Kinderlieder kannte, wusste ich nicht, dass Musik auch SO klingen konnte. Ich wurde wirklich vom Blitz getroffen. An diesen Moment kann ich mich noch heute erinnern. Toll sind auch diese Momente wo man musikalische Zusammenhänge des Instruments versteht. Da geht einem immer wieder eine kleine Welt auf.  

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Ich habe lieber kleine oder mittlere Bühnen. Da fühle ich mich mehr mit meinen Mitmusiker*Innen und dem Publikum verbunden.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Da gibt es so viele. Z.B. D'Angelo, Prince und Stevie Wonder, da sie alle Visionäre waren und mehrere Instrumente spielen/spielten. Sting und Paul McCartney, um mehr über die Funktion des E-Bass in einer Band und über Songwriting zu erfahren. Mit Pino Palladino und Marcus Miller, um ihre Herangehensweise und ihren Tone/Klang herauszufinden. 

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ich höre selten ganze Alben, deshalb wäre es wohl ein Best of Album der 70s oder 80s.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Auf einer Bühne mit tollen Mitmusiker*innen und vor einem interessierten Publikum.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Einen Ausgleich mit Freunden, der Natur und Bewegung.