Schlagzeug lernen bei

Christoph Müller

Jazz-, Salsa-, Reggae-Drumming und Improvisation

Christoph Müller ist professioneller Live-Drummer und spielt mit Bands aus den verschiedensten Stilrichtungen (Jazz, Salsa, Reggae, Balkan, Crossover) Konzerte in der ganzen Schweiz.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Christoph Müller

Standort

Industriestrasse 17
6005 Luzern

Vorgasse 35
5057 Reitnau

Instrument

Schlagzeug

Musikstil

Jazz, Reggae und Salsa

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch

Alter

Christoph Müller unterrichtet Schüler*innen ab 8 Jahren

Interview mit Christoph Müller

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Elvin Jones. Seine freie Art zu solieren und trotzdem die Form eines Songs zu wahren sowie sein Drive und seine Energie faszinieren mich. Er hat ganze Generationen von Jazzdrummern beeinflusst und auf seine Weise das Schlagzeug Spielen revolutioniert.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Deine eigene Herangehensweise an dein Instrument und die Musik zu finden, kreativ zu üben sowie deinen eigenen Sound zu festigen oder den passenden Sound für deine bevorzugte Stilrichtung zu entwickeln.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Weil es in meinem Dorf damals keinen Schlagzeuglehrer, gab musste ich mich vorerst mit dem Tamboure-Unterricht begnügen. Als ich dann die fünfte Klasse besuchte, gründete unser Lehrer eine Schülerband und setzte mich ans Schlagzeug. Nun sass ich da und spielte zum ersten Mal zu "Smoke On the Water" mit meinen Tambourensticks auf dem Schlagzeug. Ab da war alles klar, und ich gründete mit meinen Kumpels eine Band. Ausserdem kaufte ich mir normale Drumsticks.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Gretsch catalina Club: Günstig, robust, warmer Sound, für Vieles zu gebrauchen und nicht so schlimm, wenn mal was kaputt geht.
Yamaha Hip Gig Al-Foster-Signature: Superpraktisch, Toms und Snare passen in die Bassdrum, bombastischer Bassdrum-Sound – mein bevorzugtes Jazz-Set.
Becken von Michi Paiste: Individueller Sound, super Auswahl und persönliche Beratung, Reparatur und Nachtuning-Service! Gibt's sonst nirgendwo.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ausdauer und Kreativität. Ausdauer darum, weil üben nun mal auch harte Arbeit sein kann (Technik lässt grüssen). Und Kreativität, weil diese dabei hilft, Übungen die man vielleicht weniger gern macht und meidet, neu oder anders zu gestalten und Freude daran zu bekommen.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die grösste Dynamikspanne eines akustischen Instruments.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich versuche den Schüler immer da abzuholen, wo er steht und dort anzuknüpfen. Ich gestalte die Unterrichtsmethoden individuell je nach Schüler und benutze verschiedene Lehrmittel oder eigene Ideen und Blätter. Ich bin der Auffassung, dass es schwierig ist, ein einziges Lehrmittel zu finden, das genau zum Tempo und musikalischen Interesse jedes Schülers passt. Ausserdem ist mir das Improvisieren sehr wichtig und somit auch das Spielen ohne Noten.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Einspielen: Technik, einfache Impros, Fills
Arbeiten an: Grooves, verschiedenen Stilrichtungen, Musikstücken von Schülern/Bands/Playalongs/Lehrmitteln.
Je nach Bedarf: Notenlesen und Unabhängikeitsübungen, Noten schreiben, Grooves/Stücke raushören und aufschreiben, Haltung und Technik.
Improvisieren: Mit Grooves und Fills, über verschiedene Formen und Metren, über Stücke/Riffs, freies Spielen, stilistische Impros

Wie gehst du bei Kindern vor?
Genau gleich wie bei Erwachsenen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Als jemand nach dem Konzert zu mir sagte: „Ich habe nicht gewusst, dass das auch Jazzmusik ist, was ihr da spielt; das war nun wirklich mal ein gutes Jazzkonzert.“ Dieses ehrliche Kompliment hat mich sehr gefreut! Und zudem hat jemand etwas Neues kennengelernt und weiss nun, dass Jazz ein sehr weiter Begriff ist.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
12 Point Festival in Dublin.

Mit welchem Musiker würdest du gerne einmal spielen?
Ich bin wunschlos glücklich mit meinen Mitmusikerinnen und Musikern.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Natürlich eine von Bob Marley. Egal welche, alle wären gut für auf die Insel.

In welchem Zürcher Club würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Im Moods im Schiffbau.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Natur, das Fischen, Wandern und Snowboarden, Und falls ich eine habe: die Freundin :-)