Akustische Gitarre, E-Gitarre, Kontrabass, Ukulele und Klavier (Piano) lernen bei
Dominik Vogt
Jazz und Funk jammen auf der Gitarre
Dominik Vogt ist Gitarrist, Bassist, Kontrabassist und Pianist – er ist unterwegs zwischen contemporary Jazz und elektronischer Musik in Deutschland sowie der Schweiz.
Preis
10 Lektionen an 45 Min.: CHF 840
Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.
Standort
Bachweidstrasse 3b
9011 St.Gallen
Instrument
Akustische Gitarre, E-Gitarre, Kontrabass, Ukulele und Klavier (Piano)
Musikstil
Jazz, Funk, Rock, Blues und Pop
Niveau
Fortgeschrittene
Sprache
Deutsch und Englisch
Alter
Dominik Vogt unterrichtet Schüler*innen ab 6 Jahren
Das bringe ich dir bei
Erlernen des Instruments, Nachhaltiges Üben, Zusammenspiel/Jammen, Improvisieren, Vorbereitung auf Studioaufnahmen, Gehörbildung und Musiktheorie, Vorbereitung für Aufnahmeprüfungen für ein Musikstudium
Ausbildung
- Berufsfachschule für Musik (musication) - Nürnberg
Chor/Ensembleleiter/ Pädagogische Zusatzprüfung (Hauptfach Jazz – Gitarre), bei Andreas Wiersich
- Hochschule für Künste Bremen
Bachelor of Music – Jazz Bass/Kontrabass (Künstlerisch Pädagogisch), bei Prof. Markus Schieferdecker
Projekte
Stücke / Werke von diesen Künstler*innen / Komponist*innen bringe ich dir am liebsten bei
Led Zeppelin, Dire Straits, Jimi Hendrix, Stevie Ray Vaughan, Red Hot Chili Peppers, Vulfpeck, Hiatus Kaiyote und Jazz Real Book Songs
Interview mit Dominik Vogt
Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Vor allem Bands wie King Crimson, frühe Genesis Zeiten, aber auch die Musik von Frank Zappa hat mich am nachhaltigsten beeinflusst. Während ich zuvor hauptsächlich Blues und Rock aus den 70er-Jahren gespielt hab, hat die Musik aus dem Progressive Rock musikalische Türen für mich geöffnet und mich letztlich auch zum Jazz und Contemporary Jazz gebracht. Die musikalische Fülle und Präzision in dieser Musik empfinde ich immer noch als äußerst bemerkenswert und bahnbrechend für die damalige Zeit.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich vermittle vor allem ein ganzheitliches musikalisches Verständnis und Freude am Zusammenspiel. Mir ist wichtig, dass meine Schüler*innen kreativ mit den Stücken umgehen und lernen, aufmerksam zuzuhören – denn genau das ist die Grundlage für echtes gemeinsames Musizieren.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich hatte immer wieder verschiedene Lehrer*innen, habe das Instrument aber vor allem in meiner Jugend größtenteils selbstständig gelernt. In dieser Zeit spielte ich hauptsächlich Gitarrenmusik der 70er-Jahre und entdeckte schließlich meine Leidenschaft für Progressive Rock. Daraus entstand der Wunsch, Musik wirklich zu verstehen und selbst vergleichbare Stücke komponieren zu können.
Um dieses Ziel zu verfolgen, begann ich meine Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik und anschließend meinen Bachelor im Fach Jazz. Dort durfte ich unter der Leitung hervorragender Musiker*innen lernen und meinen eigenen musikalischen Weg weiterentwickeln.
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Je nach Stimmung komponiere ich meist intuitiv – aus dem Bauch heraus –, doch im weiteren Verlauf kommt oft eine analytische Herangehensweise hinzu. Die Stücke finden ihre endgültige Form meist erst nach den ersten Proben, wenn die Ideen und die Spielweise der anderen Musiker*innen das Klangbild in meinem Kopf vervollständigen.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
E-Bass und Synth spiele ich ausschließlich über DI, da wir in unseren Bands mit In-Ear-Monitoring arbeiten und klassische Amps dadurch überflüssig geworden sind. Beim Kontrabass nutze ich hingegen ein TC Electronic Topteil mit Box. Dafür gibt es vor allem pragmatische Gründe – das Setup ist leicht zu transportieren, kosteneffizient und überzeugt mich zugleich klanglich.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
In meinen frühen Zwanzigern war mein Üben stark von klaren Routinen geprägt: gute Organisation, strukturierte Übepläne und reflektiertes Vorgehen gehörten dazu. Heute übe ich eher momentbezogen, je nach bevorstehenden Konzerten oder neuen musikalischen Interessen. Durch meine frühere, sehr strukturierte Übephase kann ich inzwischen jedoch sehr effizient und gezielt arbeiten. Ich bin überzeugt, dass man langfristig enorm von einer Phase profitiert, in der man mit Übeplänen und Übetagebuch bewusst und reflektiert übt.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
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Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Wie bereits erwähnt, ist es mir beim Unterrichten nicht wichtig, dass meine Schüler*innen Stücke nur auswendig lernen und vortragen. Mein Ziel ist, dass sie gemeinsam musizieren, Freude an der Musik haben und kreativ werden. Ich versuche, das Erlernen des Instruments direkt mit echtem Musikmachen zu verbinden. Je nach Können und Erfahrungsstand meiner Schüler*innen lege ich dabei immer stärker den Fokus auf Jammen, Improvisation und Zusammenspiel.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Mein Unterricht verläuft flexibel und richtet sich nach dem Tag, der Situation und der Stimmung meiner Schüler*innen – einen festen Leitfaden oder strikte Routine gibt es nicht. Dennoch versuche ich, wichtige Punkte wie Warm-up, Technik, Rhythmusübungen, Repertoireentwicklung, theoretisches Verständnis und kreatives Zusammenspiel kontinuierlich zu behandeln. Eine feste chronologische Reihenfolge gibt es dabei nicht, abgesehen vom Warm-up, welches natürlich am Anfang der Stunde erfolgt.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern gestalte ich den Unterricht sehr individuell. Ich arbeite spielerisch und teile die verschiedenen Themenbereiche in kurze, abwechslungsreiche Einheiten auf. Gleichzeitig bleibe ich flexibel und entscheide spontan, wie lange wir uns einem Thema widmen – je nachdem, wie die Kinder reagieren und welche Interessen oder Stimmungen gerade vorhanden sind.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Mein schönstes Erlebnis als Musiker war mein erster Auftritt auf dem Fusion Festival, eines der größten Festivals in Deutschland. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, an einem Ort zu spielen, den ich selbst als Gast so sehr schätze. Plötzlich trafen meine eigenen Interessen, Lieblingsorte und Menschen auf meine Musik – und alles liess sich miteinander teilen. Mittlerweile habe ich bereits dreimal auf der Fusion gespielt, und jedes Mal ist es ein unglaubliches Erlebnis, meine Musik an diesem besonderen Ort präsentieren zu dürfen
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Nürnberger Ice Tigers Arena.
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Petter Eldh – Super Bassist, macht sehr interessante Musik, von der ich sehr viel lernen kann.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Bop til you drop – Ry Cooder, einfach super entspannte und auch irgendwie witzige Musik. In meinem Kopf passt sie perfekt zu Strand, Sonne und nichts tun.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Nochmals auf dem Fusion Festival.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Sport und Lesen.