Gesang und Gesang mit Klavierbegleitung lernen bei

Esrin Sossai

Gesang (mit Klavierbegleitung) von Jazz bis Flamenco / Gesang in der Schwangerschaft


Esrin Sossai, eine vielseitige Schweizer Jazz/World Music-Sängerin, zeichnet sich durch ihr warmes, melancholisches Timbre aus. Sie singt direkt aus dem Herzen und liebt es, in vielen verschiedenen Musikrichtungen zu singen.

Porträt von Esrin Sossai

Standort

Waldstätterstrasse 7
6003 Luzern

Instrument

Gesang und Gesang mit Klavierbegleitung

Musikstil

Jazz, Worldmusic, Flamenco, Latin, Bossa Nova, Tango, Chanson, Folk, Country, Pop und Rock

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch

Alter

Esrin Sossai unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren

Interview mit Esrin Sossai

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Es gab nicht «die eine/der eine», es haben mich auf meinem Weg sehr viele tolle Musiker*innen inspiriert und begleitet. Es haben aber alle etwas gemeinsam: Sie können Emotionen vermitteln und stellen die Emotionen vor die Perfektion. Was Songwriting angeht und Texte in Emotionen verpacken, finde ich Joni Mitchell eine wahre Inspiration.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich weiss nicht, ob oder was ich besser mache, ich vergleiche mich nicht gerne ;) Aber ich kann Dir sicherlich helfen, Dich in Deiner Haut und mit Deiner Stimme wohlzufühlen und Dich da abholen wo Du gerade stehst.

Wie hast du singen gelernt?
Es gibt Menschen, die führen Selbstgespräche, zum Beispiel beim Kofferpacken oder beim Aufräumen. Ich führe «Selbstgesänge», und hab das schon als Kind getan. Ich habe Geschichten erfunden wie jedes andere Kind, diese aber gesungen, statt erzählt ;)

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich habe keinen konkreten, immer gleichen Ablauf. Manchmal kommt zuerst ein Textfragment, manchmal eine kurze Akkordfolge. Schlussendlich geschieht der Zauber, wenn man die einzelnen Fragmente versucht zusammenzusetzen.
Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich habe ein Beta87A, ich mag es, da es den Sound der Stimme sehr natürlich verstärkt und echt wirken lässt.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich habe die Gabe, mich mit gewissen Songs emotional verbinden zu können, was mir auch beim Üben hilft. Eine persönliche connection aufbauen zu können ist hier key.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Es ist direkt mit Deiner Seele und Deinem Körper verbunden, Du kannst es nicht verstellen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich arbeite sehr Schüler*innen-zentriert. Mir ist es wichtig, dass Du zu Deinem Ziel kommst, ich sehe mich eher als Coach, nicht als «klassische Lehrperson».

Wie baust du deine Musikstunden auf? Jede ist anders, ich frage die Schüler*innen, was sie gerade brauchen. Die Grundbausteine sind aber eigentlich immer die gleichen, nur der Inhalt nicht: Körperaufwärmen-Stimmeaufwärmen-Songarbeit. Wenn Du hibbelig bist, und gerne etwas ruhiger werden möchtest, helfe ich Dir, Dich zu zentrieren. Wenn Du müde bist, und gerne etwas mehr Energie hättest, helfe ich Dir dabei, Deinen Körper zu wecken.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Wir haben mit Perico Sambeat, der BigBand der Hochschule Luzern und einigen meiner Flamencokolleg*innen im KKL gespielt. Das war eine Ehre und ein unglaublich schönes Konzert.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
KKL und diverse Reggaefestivalbühnen.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit verschiedenen Flamencoartists, weil ich mich da zu Hause fühle und gerne von ihnen lernen würde. Alicia Keys wegen ihren Vibes und ihren musikalischen Ansichten. Auch hier würden noch einige fehlen.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Kind of Blue von Miles Davis, weil ich immer neue Facetten entdecke.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Wichtiger als die Bühne sind mir meine Mitmusiker*innen. Wenn da die Chemie stimmt, ist die Bühne Nebensache. Ich mag jedoch eher kleinere Bühnen, ich finde es persönlicher und kann so besser mit dem Publikum connecten. Ich würde aber natürlich nicht nein sagen, auf einer grossartigen Outdoorbühne zu spielen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Medizin. Ich interessiere mich für die Kombi Musik-Medizin im Bereich Schwangerschaft und Neonatologie (Musiktherapie & Geburtsvorbereitungskurse mit Gesang). Weiter ist mir meine Familie wichtig, ich reise gerne, und habe zwei süsse Katzen.