Schlagzeug lernen bei

Janic Dominic Haller

Elektronische Beats auf dem Drumset spielen / Schlagzeug für diverse Stile

Janic Haller ist Schlagzeuger in verschiedenen Bands und fühlt sich in etlichen Stilen zuhause. Ihm ist es wichtig, seine Leidenschaft für dieses Instrument weiterzugeben. Er hatte seinen ersten Schüler, als er selbst erst 11 Jahre alt war.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930

Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 93. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Janic Dominic Haller

Standort

Militärstrasse 84
8004 Zürich

Janic Dominic Haller bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Instrument

Schlagzeug

Musikstil

Funk, Elektronische Musik, Hip-Hop, Pop, Rock, Jazz und Reggae

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Janic Dominic Haller unterrichtet Schüler*innen ab 10 Jahren

Interview mit Janic Dominic Haller

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Yussef Dayes. Ich höre momentan sehr viel seine Musik und ich finde sein Feel und seine Grooves extrem inspirierend.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann mich äusserst gut in andere Menschen versetzen. Ich finde darum Wege, Themen in einer Form beizubringen, dass sie dich weiterbringen und fordern, aber trotzdem extrem viel Spass machen.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mit drei Jahren war ich bei Bekannten zu Besuch. Der Sohn spielte Schlagzeug und ich sah dieses Set, setzte mich hin und fing an zu spielen. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, aber ich muss so viel Freude gehabt haben, dass, als er zwei Jahre später selber aufhörte zu trommeln, seine Eltern meine Eltern angerufen haben und mir das Schlagzeug schenkten.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich habe kein Konzept oder eine gleichbleibende Vorgehensweise. Kompositorische Arbeiten mache ich oft mit anderen Personen zusammen. Das ist dann ein wenig wie ein Lauffeuer. Eine Idee, ein Input löst bei einer anderen Person eine nächste aus.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele ein Giannini Nesting Schlagzeug, welches vor ca. 60 Jahren in Zürich gebaut wurde. Da ich die Trommeln wie eine Babuschka ineinander setzen kann, braucht es wenig Platz und tönt trotzdem extrem warm. Ich habe drei Cymbal Setups, zwischen denen ich, je nach Situation, wechsle. Am meisten ins Auge stechen da sicher meine 18’’ Hi-Hats.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich bin sehr wissenshungrig und neugierig. Das bringt mich dazu, neue Dinge am Schlagzeug auszuprobieren und meine Grenzen zu erweitern. Ich spiele seit 25 Jahren Schlagzeug und es wurde mir noch nie langweilig.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Das Schlagzeug ist ein extrem vielseitiges Instrument und dies in jeder Hinsicht. Es kann sehr viel Energie rausgelassen werden, der Körper bleibt aber ausgeglichen und ist im Gegensatz zu anderen Instrumenten in Balance. Die Grundmechaniken sind für die meisten Menschen simpel und es kann schon ab der ersten Stunde zu Songs gespielt werden, die wir auch ausserhalb des Unterrichts hören. Der Schlagzeug ist so zentral in den meisten Stilrichtungen, dass das Repertoire riesig ist.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Die Grundlage ist eine offene Kommunikation und ein genaues Zuschneiden des Unterrichts auf die Bedürfnisse der Schülerin oder des Schülers. Die Bedürfnisse hole ich dauernd ab und finde so heraus, wo der Schnittpunkt zwischen „was wäre gut zu üben“ und „was möchtest du spielen“ liegt. Ich teile stets mit, wieso wir etwas im Unterricht machen und was das Ziel ist. Zudem gebe ich bei Übungen oft einen Ausblick, was der nächste Schritt sein wird und in welche Richtungen wir damit gehen können. Gleichzeitig steht der Spass und die Freude am Schlagzeug und der Musik ganz klar im Vordergrund.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich versuche möglichst wenig zu erklären, sondern viel über das Spielen zu vermitteln. Eine Stunde wird zu einem ganz grossen Teil aus Musik machen bestehen. Der genaue Ablauf variiert aber stark und dieser wird nie von mir alleine, sondern zusammen gestaltet.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich gehe bei Kindern genau gleich vor.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Aus all den tollen Erlebnissen sticht für mich ein Konzert mit Extrafisch heraus. Ich bin da spontan eingesprungen, weil der eigentliche Schlagzeuger nicht konnte. Ich bin ohne Probe an das Konzert und wir haben gleich losgelegt. Die Energie und die Atmosphäre hat von Anfang an super gepasst. Ab der ersten Sekunde hat das Publikum sich die Füsse wund getanzt.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das war in Berlin, im Kater Blau. Ich habe da mit Nährwerk zweimal gespielt.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Erykah Badu. Ich habe schon oft Live Auftritte von ihr gesehen und finde ihre Musik und ihre Bühnenpräsenz enorm inspirierend.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Fatou von Fatoumata Diawara. Dieses Album höre ich schon sehr lange und trotzdem wird es mir nie langweilig. Die Stücke passen super zusammen, aber trotzdem ist das Album sehr divers und ich hätte Songs für ganz unterschiedliche Stimmungen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Le Trianon, Paris. Ich habe da King Krule vor einigen Jahren gehört und habe mir mit den Leuten, mit denen ich dort war als Ziel gesetzt selber einmal da zu spielen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Familie, Freundschaften, Bewegung und Natur.