Klavier (Piano) lernen bei

Károly László Kiss

von freier Improvisation und Komposition bis zur elektronischen Musik

Károly László ist ein leidenschaftlicher Jazz-Pianist, Komponist und Musikpädagoge aus Budapest. Er strebt danach, durch Musik Menschen zu inspirieren und zu bereichern.

Porträt von Károly László Kiss

Standort

Rheinfelderstrasse 21
4127 Birsfelden

Károly László Kiss bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Instrument

Klavier (Piano)

Musikstil

Jazz, Klassik, Elektronische Musik und Improvisierte Musik

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Englisch, Ungarisch und Deutsch

Alter

Károly László Kiss unterrichtet Schüler*innen ab 16 Jahren

Interview mit Károly László Kiss

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Chick Corea im Jazz, wegen seiner leichten Berührung am Klavier und den endlosen Ideen während seiner Improvisationen.
Skrillex in der elektronischen Musik, wegen seines Sounddesigns und seiner Drumproduktion.
Martha Argerich in der klassischen Musik, wegen ihrer mühelosen Virtuosität.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann erfolgreich eine freie, offene Herangehensweise an die Schüler*innen mit den professionellen Werkzeugen des Musiklernens kombinieren. Ich kann die Schüler*innen ermutigen, von Anfang an frei zu sein und zu improvisieren, so dass das Lernerlebnis mehr wie eine Entdeckung für sie wird.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Als Kind hatte ich ein Jahr lang einen Jazz-Pianisten als Lehrer, der mir klassisches Klavierspiel beibrachte. Eines Tages brachte er mir ein neues Stück bei und setzte sich ans Klavier, um es mir vorzuspielen. Nachdem er fertig war, begann er plötzlich damit, improvisierend zu spielen, und ich schaute erstaunt von der Seite zu. Seitdem improvisiere ich immer. Das hat mein Leben geprägt.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Immer anders. Ich mag es, den Prozess besonders zu halten. Ich fange oft mit Hügeln, Sounddesign, Akkorden oder Melodien an. Dann versuche ich, die Form zu entwickeln (die anderen Teile nur skizzenhaft), und dann verfeinere ich die Details.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich habe ein Roland JUNO-DS88 Synthesizer, denn es fühlt sich gut an, darauf zuspielen.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Kreativität, kontinuierliches Zuhören von Musik und Spielfreude waren allesamt entscheidend beim Üben. Die Kreativität half mir dabei, neue Methoden und Ansätze für meine musikalische Entwicklung zu finden. Durch das kontinuierliche Zuhören von Musik konnte ich Inspiration finden und verschiedene Stile und Techniken besser verstehen. Die Spielfreude brachte Leichtigkeit und Freude in mein Üben, was half, die Motivation und das Interesse an der Musik aufrechtzuerhalten.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Das Klavier ermöglicht aufgrund seines Tonumfangs und seiner Mechanik eine Vielzahl von Klangfarben, sei es für Begleitung, Nachahmung von Gesang, Imitation anderer Instrumente oder Orchester, oder sogar für Klangeffekte. Dies bietet den Spielenden eine großartige Gelegenheit, die musikalischen Zusammenhänge im Großen zu erfassen, während sie gleichzeitig auf Details achten.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Die Grundlage meiner Methode ist es, dass die Schüler*innen in ihren eigenen Genres frei musizieren können - daher bringe ich ihnen bei, wie sie einen Stil analysieren und somit erkennen können, welche wichtigen Elemente darin vorkommen. Nachdem wir das verstanden haben, wenden wir das Wissen an und improvisieren gemeinsam - von den Grundlagen aus. Wenn jemand Schwierigkeiten hat, gebe ich ihm konkrete Hinweise, mit denen er arbeiten kann, damit er immer ein Erfolgserlebnis hat. Mein Hauptziel ist es, dass sich die Schüler*innen beim Musizieren wohlfühlen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
In der ersten Stunde besprechen wir gemeinsam ein Ziel und eine Dauer, und wir gehen den Übungsprozess durch. Dann gehen wir während der Stunde diese Themen durch: Ausarbeitung von Akkorden, Gehörbildung, präzise und gesunde Klaviertechnik, kreative Ideen, Improvisationsübungen usw. In den Stunden überprüfe ich immer die Aufgabe der vorherigen Stunde und zeige entsprechend die nächste, die dann mit den Schüler*innen geübt wird. Am Ende der Stunde beantworte ich Fragen und besprechen die Aufgabe für die nächste Stunde.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Ich hatte kein bestimmtes Erlebnis. Ich liebe es, jeden Tag Musik zu machen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Müpa Budapest.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Skrillex, weil ich das Gefühl habe, dass ich von ihm viel über Kreativität und das Verfolgen meines eigenen Weges lernen könnte (Es wäre cool, einen Skrillex-Song mit Jazz-Piano zu hören!).

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Jedes der folgenden: Now He Sings, Now He Sobs by Chick Corea, Quest for Fire by Skrillex or Bach: Motets by the Monteverdi Choir.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich liebe kleine Bühnen wegen ihrer Intimität, aber aufgrund meiner Erfahrung würde ich gerne öfter auf großen Bühnen spielen - besonders mit meinem neuen Projekt.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Selbstentwicklung und Business.