Klavier (Piano) lernen bei

Kilian Schmucki

Klavier für Jazz, Latin, Pop, Funk & Singer-Songwriter

Kilian Schmucki ist ein aufstrebender, junger Musiker. Er spielte bereits in diversen Formationen auf grossen und kleinen Bühnen und behauptet sich auch als Komponist und Leader.

Porträt von Kilian Schmucki

Standort

Sulgenrain 24
3007 Bern

Eigerplatz 5a
3007 Bern

Instrument

Klavier (Piano)

Musikstil

Jazz, Latin, Pop, Funk und Singer-Songwriter

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch, Englisch und Französisch

Alter

Kilian Schmucki unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren

Interview mit Kilian Schmucki

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Keith Jarrett; Durch Ihn befasste ich mich zum ersten Mal damit, selber Musiker zu werden und fand auch den Zugang zu Musik

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich habe ein sehr gutes, geschultes Ohr und kann deshalb stilistisch unabhängig schnell verschiedenste musikalische Strukturen erkennen; harmonischer, melodischer oder rhythmischer Natur. Diese Methodik versuche ich immer wieder in den Unterricht einzubauen und so auch die eigene Kreativität zu fördern.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Meine Grosseltern hatten ein Klavier und ich habe als kleiner Junge jedes Jahr an Weihnachten die Weihnachtslieder übers Gehör nachgespielt. Meine Eltern haben das bemerkt und irgendwann bekam ich dieses Klavier geschenkt und es wurde zu uns nachhause transportiert.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Durch die beschränkte Mobilität meines Instruments spiele ich meistens auf Flügeln oder Klavieren der Hochschule. Selber habe ich aber noch ein portables Kawai Mp11 für Gigs, an denen ich Keys spiele oder für Anlässe, an denen es ein Klavier braucht, aber kein richtiges vorhanden ist.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Prozessorientiertes Arbeiten; Den Fokus auf die qualitative Zeit und Freude am Instrument legen und weniger auf den idealen Zustand einer Sache hinüben.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
88 Tasten und eine wunderbare Übersicht. Zudem lässt es sich verhältnismässig zu anderen Instrumenten schon im frühen Lern-Stadium unglaublich nuancenreich bespielen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Das ich auf die Schüler*innen eingehe und nicht an ihnen vorbeiunterrichte. Als Lehrer habe ich die Funktion eines Begleiters. Meine Aufgabe ist es, die intrinsische Motivation zu wecken und zu fördern.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich begrüsse die Schüler*innen und leite nach kurzem Gespräch in eine Aufwärmübung ein. Falls schon Stoff behandelt wurde, wird dieser fortgeführt. Darin unterscheide ich in theoretische Grundlagen und Stücke, die diese weiterbehandeln und andere Stücke. Die theoretischen Angelegenheiten werden oftmals zuerst gemacht, da sie eine gute Basis bilden, um weiterzuarbeiten. Der Arbeitsfortschritt wird gemeinsam erörtert und ich gebe neue Inputs zur Lösung vorhandener Probleme. Die Stücke sind im Optimalfall ein ergänzendes Repertoire aus Wunsch-Stücken und Vorschlägen meinerseits, die dem/der Schüler*in entsprechen. Zum Abschluss der Stunde rekapitulieren wir nochmal das Gelernte und definieren gemeinsam die weiteren Ziele.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich versuche sie dort abzuholen, wo sie sind. Es ist dabei immer wichtig, zu spüren auf was sie ansprechen und wo sie Spass daran haben. Diese Linie versuche ich dann so zu verfolgen, dass sie mit Freude Fortschritt machen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Das kann ich so nicht sagen; Sehr schön finde ich immer wieder, wenn ich mit meinen Leuten meine eigene Musik spielen kann. Prägend war für mich wirklich das allererste Konzert mit meiner ersten seriösen, eigenen Band. Wir spielten meine Kompositionen, die sich damals sehr ambitioniert verschiedenster Stilbereiche und musikalischer Gestaltungsmittel bedienten. Es war aber auch das erste Projekt, in dem ich eigene Musik mit anderen Leuten spielte. Deshalb war es für mich umso wichtiger, diese Musik der Welt zu zeigen. Wir organisierten dann damals ein Konzert in einer noch sehr jungen Kulturbar und promoteten dieses wie wild. Es kamen dann zu diesem Konzert tatsächlich so viele Besucher, wie zuvor noch an kein anderes dieser Location. Es zwängten sich nach Schätzungen des Barpersonals an die 200 Leute in dieses Lokal. Das Konzert war unglaublich und hat mich sehr darin gestärkt, weiterhin meine eigene Musik zu schreiben und im Bandkontext zu performen. Es war ja auch die erste Erfahrung solcher Art.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Langnau Jazz Nights mit "Nime”.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Ich würde sehr gerne einmal mit Avishai Cohen - dem Bassisten - spielen. Sein Groove ist unglaublich und ich denke ich könnte viel von seiner Herangehensweise an Time, Metrik und Rhythmus lernen.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Keith Jarrett - Koln Concert. Weil mich diese Platte als erste richtig gepackt hat und ich heute beim Durchhören immer noch Momente habe, in denen ich überrascht werde.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich würde unglaublich gerne im BeeFlat in der Turnhalle im Hauptprogramm mit meinem eigenen Projekt spielen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Regelmässiger Sport, der stetige Bezug und das Abenteuer in der Natur und mein näheres soziales Umfeld, wie auch der Austausch mit neuen Bekanntschaften.