Klavier (Piano) und Keyboard lernen bei

Maik Miller

Klavier und Keyboard für diverse Stile

Maik Miller ist ein vielseitiger Pianist und spielt an Apéros, Hochzeiten, Festivals und in Bars. Am wohlsten fühlt er sich bei spontanen Jam-Sessions und beim gemeinsamen Musizieren.

Porträt von Maik Miller

Standort

Konkordiastrasse 32
9000 St. Gallen

Maik Miller bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Instrument

Klavier (Piano) und Keyboard

Musikstil

Pop-Rock, Blues, Boogie Woogie, Jazz und Funk

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch, Englisch und Russisch

Alter

Maik Miller unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren

Interview mit Maik Miller

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Eindeutig Luca Sestak. Er ist ein Pianist mit ähnlichem Alter wie ich, kommt aus Deutschland, begann seine Karriere in jungen Jahren auf YouTube und sackte bereits mehrere Kultur- und Förderpreise ein. Er hat sich vollkommen dem Boogie gewidmet und zeigt mit seiner progressiven, kreativen Art, dass dieser von vielen Jazzern missbilligte Musikstil seine eigenen, unerschöpflichen Werte hat. Dieses stetige Streben und seine Ambition, haben mich in meiner musikalischen Biographie stark beeinflusst.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Das ungezwungene Improvisieren und darin enthaltene, zusammenhängende Strukturen.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Einer Theorie nach gibt es zwei Arten von Pianisten: Die einen haben Noten vor sich, lesen sie unbeschwert, und übersetzen diese auf die Tasten. Nimmt man die Noten weg, sind sie wie eine auf dem Rücken liegende Schildkröte. Die anderen erarbeiten sich Notenzeilen, lernen diese schnell auswendig, und lesen sie ab dem Moment nie wieder. Nimmt man ihnen die Noten weg, spielen sie unbeschwert und auswendig das Lied weiter. Ich gehörte eindeutig zur letzteren Sorte. War ein Stück einmal mühselig einstudiert, spielte ich es hoch und runter, früh morgens, wie auch spät abends. Dies vor allem zum Gräuel meines Bruders, dem meine Lieder um 7 Uhr früh wohl etwas zu groovig waren.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Aus rein pragmatischen Gründen auf einem Roland FP7, das wohl dem originalen Klavier-Feeling mit seinem weichen, doch schweren Anschlag und dem verdächtig ähnlichen Piano-Sound am nächsten kommt.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Wohl meine Eigenschaft, mich schnell für neue Dinge zu begeistern. In meinem Klavierunterricht durchlief ich viele Lehrer, die mir stets neue Perspektiven eröffneten, wobei ich mich jeweils neu begeistern durfte und dadurch viele unterschiedliche Stile ausprobieren konnte.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Vielseitigkeit! Eindeutig das unschlagbarste Argument für mich:
Selber für Bass, Harmonie, Rhythmus und Melodie sorgen? Klavier!
Episch-dramatische, einnehmende Filmmusik? Klavier!
Alleinunterhaltung in einem stilvollen, Rotwein-trinkendem Ambiente? Klavier!
Musikalische Untermalung von lebhaften Geschichten? Klavier!
Eine Sängerin stilvoll begleiten? Klavier!

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Am Ende der Lektion soll dem/der Lernenden etwas mitgegeben werden, auf das er/sie sich freut. Zum Beispiel eine neue Akkordfolge, oder eine neue Skala, die er/sie daheim ausprobieren kann. Ich achte auch darauf, meine Lektion nicht zu beenden, bevor nicht mindestens ein kleines Highlight, bzw. ein Unterrichtserfolg erlebbar wurde.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Dies hängt stark von den Bedürfnissen des Schülers / der Schülerin ab. Möchte jemand einschliesslich lernen, Blues zu spielen, dann arbeiten wir nur daran. Sonst bestehen meine Lektionen aus den Schritten: Aufwärmübungen/Problemlösung/Festigung + Ausblick

Wie gehst du bei Kindern vor?
Kinder zu unterrichten ist eine speziell angenehme Arbeit, da sie sehr positiv auf spielerische Unterrichtsmodelle reagieren und mir durch meine Arbeit als Sekundarlehrperson einfach liegen. Durch meine pädagogische Ausbildung verfüge ich über eine Vielzahl von Liedern und Tastenspielen, die schnell Erfolgserlebnisse hervorrufen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Mit meinem kleinen "Maik Miller Project" waren wir auf eher kleineren Bühnen unterwegs, das Standard Publikum bestand dabei aus einer small-talkenden, eng-stehenden, abgelenkten Meute. Als wir dann zum ersten Mal auf einer Open Air Bühne spielen durften, ich bei einem ausschweifenden Saxophon Solo Luft schnappen konnte und einen entspannten Blick ins Publikum warf, überkam mich eine freudige Epiphanie: Ich sah glückliche, sorgenlose, wild tanzende Menschen, die genau in diesem Moment lebten. Zu wissen, dass ich mit meiner Band dafür verantwortlich war, dieses kleine Häufchen pure Lebensfreude kreiert zu haben, erfüllte mich mit tiefer Freude.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Dieses eindrückliche Erlebnis am "Out in the Gurin Festival" in Sargans war gleichzeitig auch meine grösste Bühne, auf der ich gespielt habe. Ausschnitte davon siehst du oben im Video.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Joja Wendt. Bester Pianist Deutschlands, grandioser Kabarettist, Geschichten-Erzähler und Jazzpianist. Wer ihn mal live erlebt hat, versteht mich. Jedes seiner Stücke spielt er mit riesiger Leidenschaft, Gelassenheit und endloser Kreativität. Mal einen vierhändigen Boogie mit ihm zu spielen, wäre grandios.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
So sehr ich Jazz, das Klavier und den Blues liebe, auf eine einsame Insel gehört für mich Progressiv-Rock. Das Album "Sola Scriptura" von "Neal Morse" zeichnet für mich den Inbegriff dieses Musikgenres aus: Endlos lange Lieder, dynamisch aufgebaut, eine eigene, komplexe Geschichte erzählend und tiefgründiger, je öfters man sie sich anhört. Das beste, was einem auf einer einsamen Insel passieren könnte.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Möglichst in überschaubarer Grösse, in einem intimen Ambiente und einem erzählerischen Rahmen. Die perfekte Bühne stell ich mir so vor, dass die Musik die Zuhörer nicht zwingt, stundenlang regungslos da zu sitzen, sondern diese sie in kleine Häppchen durch den Anlass begleitet und sie stets mit neuer, gespannter Haltung einen kleinen Happen Musik kriegen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Eine auspowernde Beach-Volleyball Runde, einem still gelegenen Bergfluss mit meiner Fliegenfischerrute auflauern, eindrückliche Reisemomente mit einer Skizze festhalten.

Empfehlungen für Maik Miller

Raphael, 31, Business Analyst, St. Gallen

Maik ist ein hervorragender Klavierlehrer - wieso? Er hat mich angespornt, Neues zu lernen und mein Bestes zu geben. Er hat immer Lösungen für meine kurzfristigen Fragen gefunden und den Unterricht trotzdem strukturiert vorangetrieben. Mit seinen Inputs konnte ich meinen musikalischen Horizont erweitern. Nach jeder Lektion wusste ich, was ich gelernt hatte - sei es nun ein wenig Blues, ein wenig Klassik, ein wenig Jazz. Der Unterricht war immer spannend und auf mich massgeschneidert! Maik ist ein sehr liebenswerter Lehrer, der mit viel Hingabe bei der Sache ist.

Markus, 38, Programmierer, Eggersriet

Maik ist ein sehr sympathischer und vielseitiger Lehrer, der Unterricht bei ihm macht viel Spass und motiviert mich immer wieder zum mehr Üben und Spielen! Ich finde er geht wunderbar auf meine Wünsche ein, und gibt sein Bestes um eine gewisse Struktur beizubehalten im Kontrast zu meinem eher chaotischen Lernstil ;-) Wenn ich zurückblicke bin ich erstaunt was ich für Fortschritte gemacht habe in etwas mehr als einem halben Jahr mit Maik. Themen die wir angeschaut haben sind Technik-Grundlagen, Harmonielehre und Musiktheorie generell, Blues und Boogie Woogie, und ein bisschen Grundlagen zum Jazz.