Klavier (Piano), Cello, Kontrabass und Songwriting lernen bei

Maximilian Whitcher

Klavier, Cello & Kontrabass für Jazz, Klassik und Zeitgenössische Musik

Maximilian Whitcher ist ein junger, vielseitiger und mehrfach ausgezeichneter Multiinstrumentalist, Komponist und Arrangeur. Er tritt als Pianist, Bassist und Cellist sowohl in der Jazz- und Klassik-, wie auch der zeitgenössischen Szene in diversen Formationen im In- und Ausland auf.

Porträt von Maximilian Whitcher

Standort

Ausstellungsstrasse 99
8005 Zürich

Route de la Gare 9
2882 Saint Ursanne

Maximilian Whitcher bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Instrument

Klavier (Piano), Cello, Kontrabass und Songwriting

Musikstil

Jazz, Swing, Blues, Folk, Pop, Freie Improvisation, Barock, Romantik, Klassik und Zeitgenössische Musik

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch, Englisch, Französisch und Italienisch

Alter

Maximilian Whitcher unterrichtet Schüler*innen ab 14 Jahren

Interview mit Maximilian Whitcher

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Da ich seit Kindesalter mit Jazz, Klassik sowie Pop/Rock aufgewachsen bin und verschiedene Instrumente spiele, muss ich hier mehrere Antworten geben: Im Kindesalter waren es vor allem Ray Charles und Michael Jackson, aber auch Komponisten wie Bach, Chopin, Brahms, Schumann, Beethoven. Heute sind Radiohead und James Blake eine grosse Inspiration für mich. 

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann dir bestimmt den direktesten Zugang zur Musik und Freude am Spielen zeigen. Durch meine Ausbildung und langjährige Erfahrung als Musiker in den Bereichen Jazz und Klassik kann ich dir Genre-übergreifend das beibringen, was du am liebsten erlernen möchtest. Zudem kann ich dich als Multiinstrumentalist auch jeweils am Cello, Kontrabass oder Klavier begleiten.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Da mein Vater Komponist ist, stand bei uns zu Hause schon immer ein Klavier herum und so begann ich bereits mit fünf Jahren mit dem Spielen. Das war mir jedoch nicht genug, ich wollte auch ein Streichinstrument erlernen. So nahm mich mein Vater zu einem Sinfoniekonzert mit, um mich zwischen den verschiedenen Streichinstrumenten entscheiden zu lassen. Natürlich habe ich mich als 6-Jähriger für das grösste der Instrumente entschieden: den Kontrabass.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Über die Jahre hinweg hat sich eine bunte Palette an Instrumenten angesammelt: Gitarren, (Kontra-)Bässe, Celli, ein Schlagzeug, diverse Perkussionsinstrumente, mehrere Analoge Synthesizer, ein Klavier und zwei Flügel. Was den Klang betrifft spiele ich am liebsten auf meinem Steinway Flügel. Fürs Komponieren und Produzieren sitze ich aber am meisten an meinem Yamaha Klavier (Silent), welches ich mit meinem Computer verbinden kann.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Mir Zeit zu nehmen. Beim aufmerksamen, langsamen Üben – zum Beispiel in kleinen Zeiteinheiten von 15-25 Minuten aber in höchster Konzentration – habe ich die grössten Fortschritte erzielt.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Am Klavier kannst du alle musikalischen Funktionen von Bass über Harmonie bis hin zur Melodie übernehmen und bist quasi dein eigenes Orchester.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Für mich steht die Freude am Musizieren im Zentrum. Dabei gestalte ich den Unterricht individuell auf die Ziele jeder einzelnen Person und versuche dabei, auf möglichst viele Lernstränge wie z.B. Haltung, Technik, Notenlesen oder Musiktheorie einzugehen und diese zu vermitteln.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Als erstes beginnen wir mit Aufwärmen und Einspielen. Dabei wollen wir die Verbindung zum Instrument herstellen und uns auf die Haltung beim Spielen achten. Anschliessend schauen wir zusammen an, was du zu Hause geübt hast und besprechen, was dabei funktioniert und allenfalls noch nicht funktioniert hat. Je nach Schwerpunkt und Wunsch deinerseits arbeiten wir am geübtem Stück weiter oder gehen auf aufgetauchte Interessens-/Themengebiete wie Akkordlehre, Notenlesen, Rhythmik oder Hamonielehre ein. Zum Schluss fassen wir die Schlüsselmomente der Stunde zusammen, besprechen, was du zuhause üben und worauf du dich dabei achten kannst, und was wir in der kommenden Stunde thematisieren werden. 

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich schaue – gleich wie bei Erwachsenen –, dass Motivation und Freude am Spielen an erster Stelle stehen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Ein sehr einprägsames und tolles Erlebnis war, als ich mit 14 Jahren als Solist das Mozart Klavierkonzert mit Orchester spielen durfte. Das tollste Erlebnis jedoch war, als ich gar nicht selber gespielt habe, sondern meine Musik, die ich über zwei Monate hinweg komponiert hatte, von einem Orchester in Russland gespielt hören durfte.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das wahr wohl am Usadba Jazz Festival in Moskau oder am London Jazz Festival. In der Schweiz war es das Kulturcasino Bern.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen und warum?
Da könnte ich einige aufzählen! Wenn ich mich begrenzen muss, wähle ich Thom Yorke. Ich bin fasziniert von seiner musikalischen Vielfalt und Tiefe.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen und warum?
Das wechselt immer wieder... Momentan wäre es wohl am ehesten "A Moon Shaped Pool" von „Radiohead“.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am liebsten würde ich mal in der Carnegie Hall in Manhattan oder in der Berliner Philharmonie spielen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freunde und Familie, gutes Essen, Spazieren in der Natur und Reisen.