Gesang lernen bei

Oliver Frischknecht

Gesang für diverse Stile / Stimmbildung und Stimmtherapie

Oliver Frischknecht ist ein Musicalsänger mit einer langjährigen, internationalen Bühnenkarriere. Er war unter anderem in Ewigi Liebi (Zürich), Les Misérables (Graz), Cabaret (Leipzig) und Rent (Hamburg) zu sehen. Oliver hat einen Bachelor in Gesangspädagogik und ist spezialisiert auf Stimmstörungen, stimmliche Rehabilitation und Gesangsstile, die eine starke stimmliche Belastung erfordern (u.a. Belting).

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 1050

Oliver Frischknecht macht ausschliesslich 60 minütige Lektionen. Ein 10er Abo à 60 Minuten kostet CHF 1400. Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 140.00. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

Porträt von Oliver Frischknecht

Standort

Uitikonerstrasse 8
8952 Schlieren

Instrument

Gesang

Musikstil

Pop, Rock, Musical, Folk und Singer-Songwriter

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Oliver Frischknecht unterrichtet Schüler*innen ab 16 Jahren

Interview mit Oliver Frischknecht

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Damien Rice, weil er ganz pur und mit viel Emotion singt.

Was kannst du mir gesanglich besser beibringen als alle anderen LehrerInnen?
Ich bin spezialisiert auf gesundes und effizientes Singen und weiss, wie man auch poppige, rockige Klänge erzeugen kann, ohne der Stimme zu schaden. Die Erweiterung des Stimmumfangs ist ebenfalls eine Spezialität von mir.

Wie hast du singen gelernt?
Im Musical-Projekt meines Primarlehrerstudiums fiel ich dem Gesangdozenten auf. Er hat mich dann intensiv und anfangs sogar kostenlos gefördert. Danach wurde ich auf verschiedenen Musicalschulen in London und Hamburg von international renommierten GesangslehrerInnen ausgebildet (u.a. Perrin Manzer Allen, Dane Chalfin, Elizabeth Eaton und William Saetre). Ich übe auch selber für mich regelmässig und entwickle mich so stimmlich immer weiter. Unter anderem habe ich mir auf diese Art und Weise auch das Gitarrespielen selbst beigebracht.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Auf einem Klavier spiele ich die Gesangsübungen und Melodielinien des Songs vor. Die Songs meiner SchülerInnen begleite ich meistens auf der Gitarre, z.T. wird auch auf ein Playback zurückgegriffen.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Leidenschaft für die Musik, Fleiss und Spass am Lernen. Wenn man Singen liebt, übt man regelmässig. Nur so können die Muskeln des Kehlkopfs aufgebaut und ihre physiologischen Bewegungen effektiv trainiert werden. Wichtig ist jedoch, pro Mal nicht zu lange zu üben, da man sonst die Stimme leicht überlasten kann.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Ich habe einen sehr grossen Stimmumfang und eine volle, runde Stimme. Zudem kann ich sowohl moderne Klänge wie Belting/Whingeing als auch eher klassische Klänge erzeugen.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich achte auf eine physiologische Bauchatmung, auf einen konstanten Luftstrom, auf einen für die Stimmqualität geeigneten subglottischen Druck, auf eine optimale Nutzung der Resonanz sowie darauf, dass die Zungenwurzel nicht zu sehr angespannt ist. Warum? Weil so ein gesundes Singen auch bei einer extremen stimmlichen Beanspruchung möglich ist. Zudem ist es mir wichtig, dass der/die SängerIn den Text des Songs auch wirklich meint – also authentisch ist.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Zunächst erfolgt ein Technik-Teil, bei dem an den Bereichen Atmung, Luftstrom, Stimmumfang, Dynamik, Resonanz und Artikulation gearbeitet wird. Dann setzen wir die erarbeitete Technik im Songs um. Es wird zudem oft ausführlich auf die Interpretation und den Inhalt des Songs eingegangen.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich unterrichte keine Kinder.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Da gibt es einige. Ganz toll fand ich es, in die Rolle des John Lennon (Beatles) zu schlüpfen und sich dieser faszinierenden Person auf diese Weise annähern zu dürfen. Auch sehr speziell war die Rolle des Conférenciers im Musical „Cabaret“: Er ist eine Art dämonischer, kommentierender Clown, der sowohl ganz ernste, aber auch sehr alberne und lustige Momente hat. Da konnte ich mich stimmlich und schauspielerisch richtig austoben!

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das war die Köln-Arena mit 10'000 ZuschauerInnen (Best Of Musical-Gala von Stage Entertainment).

Mit welchem(r) MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Mit Damien Rice würde ich gerne einmal ein Duett singen. Weil er mein Lieblingsmusiker ist, wunderschöne Songs komponiert und sehr emotional singt.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
„Somewhere over the rainbow“ von Israel Kamakwiwo'ole, weil ich finde, der Reggae-Beat und die Stimmung des Liedes würden gut auf eine einsame Insel passen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich würde gerne einmal in der Royal Albert Hall in London auftreten. Generell spiele ich im Musicalbereich sehr gerne Open Air; In der Schweiz liebe ich daher die Seebühnen in Thun und Walenstadt. Aber auch kleine, intime Clubs und Bühnen haben ihren Reiz, da man dann ganz nah am Publikum ist und sehr authentisch singen und spielen kann.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freunde, Familie, Spass, Lindy Hop, Ausgang und ruhige Zeiten zu Hause.