Gesang und Songwriting lernen bei

Réka Csiszér

Gesang

Tochter von zwei Cellisten, geboren zu den Klängen der Oper 'Tosca's, aufgewachsen auf Theaterbühnen. Eine lange Reise führte sie aus den tiefen Wäldern Transsilvaniens in die Grossstadt Wien und von dort bis in die Schweiz. Sängerin und Multiinstrumentalistin (Cello, Querflöte, Keyboards, Synthesizer), Videomacherin, Jazz-Master-Absolventin der ZHdK. Sie ist in viele verschiedene Projekte involviert, sowie auch auf Theaterbühnen (Schauspielhaus Zürich, Schauspielhaus Stuttgart) als Musikerin und Performerin zu sehen. Zuletzt konnte man sie auch an den Festspielen Zürich in der Lesung 'Ein Feuer in ihrem Hirn' von der James Joyce Foundation, singen und spielen sehen.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930

Die Probelektion ist unverbindlich und kostet CHF 93.--. Wenn danach ein Abo abgeschlossen wird, gilt die Probelektion als erste Lektion vom Abo. Wenn nicht, wird diese einzeln verrechnet.

Porträt von Réka Csiszér

Standort

Pfingstweidstrasse 96
8005 Zürich

Instrument

Gesang und Songwriting

Musikstil

Jazz, Pop, Klassik und Chanson

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch, Englisch und Ungarisch

Alter

Réka Csiszér unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren

Interview mit Réka Csiszér

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Das ändert sich ständig, und kommt auf die Lebensphase an. Einige Alltime Favourites -> Nico, Grace Jones, Laurie Spiegel, Suicide, Ideal, Bowie, Iggy, Billie Holiday, Kraftwerk, Blondie, Brian Eno, Angelo Badalamenti, Billie Strayhorn ect

Was kannst du mir gesanglich besser beibringen als alle anderen LehrerInnen?
Ich lege grossen Wert auf die Interpretation der Stücke: dass man ein Gefühl für die eigene Stimme und den Song bekommt und sich authentisch ausdrücken lernt. Singen ist nicht nur der Gebrauch von Stimmbändern. Um die eigene/individuelle Stimme zu finden, probieren wir verschiedene Techniken aus, damit man eine grosse Palette an Möglichkeiten zur Verfügung hat, welche man individuell nach Stil einsetzen kann.

Wie hast du singen gelernt?
Ich bin im Theater gross geworden. Meine Eltern sind beide Cellisten und haben mich als Kind immer zu den Vorstellungen mitgenommen. Dadurch hatte ich von Anfang an einen guten Einblick in das Musiker/Künstler Leben, was mich schon früh motiviert und inspiriert hat. Seit damals war mir klar, dass ich nur auf der Bühne stehen und singen wollte.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Ich arbeite sehr intuitiv und versuche die Muse im richtigen Moment einzufangen oder aus der "Leere" zu schöpfen.
Beim "Produzieren" fange ich meistens mit einem Beat an und sehe dann was passiert.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Mic: Shure 57
Stimmeffekte: Boss VE-20
Synths: Micro Korg, Casioton Orgeln, Juno 106, Poly 800

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Imitation, Visualisation und Motivation. Durch Nachahmung verschiedener Künstler, findet man sehr schnell heraus mit welchen Stimmfarben man malen kann, und welche Stimmräume in einem existieren.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Die Stimme ist nun mal das persönlichste Instrument. Töne werden von innen nach aussen transportiert. Zu Singen ist eine intime, direkte und ehrliche Erfahrung.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Eine entspannte und lockere Atmosphäre zu kreieren, damit man loslassen kann. Am wichtigsten ist es mir, schülerzentriert zu arbeiten, um gemeinsam dem "Ziel" näher zu kommen. Es soll Spass machen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Körper aufwärmen, Stimmtechnik (Jazz/Klassik/Pop), bei Bedarf auch Jazz Improvisation, erarbeiten von Songs ect. Alles auf was du Lust hat.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Die Neugierde und der Spass sollen bei einem Kind geweckt werden. Deshalb würde ich mit einem Kind die Stunden theatralisch aufbauen -> Spielerisch Lieder erlernen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Das überwältigendste Gefühl ist auf jeden Fall, wenn Träume sich in der Realität anfangen zu manifestieren: Wenn man auf Tournee geht, Platten produziert- welche man später als Vinyl in den Händen haltet und hört, wenn man kreative Prozesse in ihrer Entstehung bewusst wahrnimmt ect..

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Paléo Festival, Nyon.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ein Duet mit Grace Jones, Hula Hoop schwingend.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Midori Takada- "Through the looking glass". Diese Platte stimuliert meine Kreativität.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
David Lynch's Club "Silencio".

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Raising my Vibrations.