E-Gitarre, Gitarre und Akustische Gitarre lernen bei

Sebastian Bättig

Diverse Stile auf elektrischer - und akustischer Gitarre

Sebastian Bättig ist als Jazz Gitarrist in verschiedenen Projekten aktiv. Er spielt sowohl elektrische- wie auch akustische Gitarre und hat einen sehr breiten musikalischen Background.

Porträt von Sebastian Bättig

Standort

Grenzweg 11
3097 Liebefeld

Sebastian Bättig bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Instrument

E-Gitarre, Gitarre und Akustische Gitarre

Musikstil

Blues, Pop, Rock, Jazz, Freie Improvisation und Fusion

Niveau

Anfänger und Fortgeschrittene

Sprache

Deutsch

Alter

Sebastian Bättig unterrichtet Schüler*innen ab 18 Jahren

Interview mit Sebastian Bättig

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Bill Frisell, weil er sich stilistisch in unterschiedlichsten Terrains bewegen kann und eine ganz eigene und unverkennbare Art Musik zu machen hat. Dann gibt es noch unzählige andere Musiker die hier noch erwähnenswert wären. (Jim Hall, Barney Kessel, Wes Monteomery Joe Pass, Django Reinhardt, Mike Stern, John Scofield, Pat Metheny, Peter Bernstein, Julian Lage, Rusell Malone, Kurt Rosenwinkel, Wolfgang Muthspiel uvm.)

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann dir das Improvisieren im Jazzkontext näher bringen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du dich eher für die traditionelle Seite (Bebop, Gypsy, Blues) oder eher für die modernere Seite (Fusion, Free Jazz, New Creative) des Jazz interessierst.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Angefangen hat alles, als ich mir die Alben verschiedener Blues- und Rockmusiker aus dem Plattenschrank meiner Eltern anhörte. Dies weckte in mir den Wunsch auch Musik zu machen. Daraufhin habe ich klassischen Gitarrenunterricht an der Jugendmusikschule genommen. Seit dem hat mich die Faszination für dieses Instrument nie mehr los gelassen. Stilistisch habe ich zu Beginn so einiges ausprobiert und erforscht. Von klassischer Musik zu Pop, Indie, Blues, Rock oder auch Heavy Metal faszinierte mich alles. Schlussendlich habe ich dann meine grosse Leidenschaft für den Jazz entdeckt.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele eine Ibanez AS200. Dieses Instrument ist schon über 30 Jahre alt und gehörte einst einem meiner ehemaligen Lehrer. Die Gitarre hat einen sehr facettenreichen, dynamischen Sound und liegt mir perfekt in der Hand. Ausserdem spiele ich eine Godin ASC SA, eine elektrische Gitarre mit Nylonsaiten.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich hatte schon immer eine sehr konkrete Vorstellung davon, wie meine eigene Musik klingen sollte. Nur braucht es sehr viel Übung und Durchhaltevermögen diese auch umzusetzen. Ich denke diese innere Klangvorstellung war und ist, ein sehr wichtiger Antrieb für mich viel zu üben um meine musikalischen Ideen irgendwann in die Realität umzusetzen zu können.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Eine Gitarre lässt sich überall hin mit nehmen - ans Lagerfeuer oder auf Reisen. Man kann sich stilistisch in verschiedensten Musikrichtungen bewegen und man findet die Gitarre sowohl bei klassischen Konzerten, sowie in Jazzklubs oder auf grossen Festivalbühnen. Es ist ein sehr facettenreiches und variables Instrument.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Es ist mir sehr wichtig dass der/die Schüler/in stilistisch seine/ihre Lieblingsmusik bzw. liebsten Songs spielen lernen, und dass ich meinen Unterrichtsplan genau auf diese persönlichen Wünsche abstimmen kann. Gleichzeitig versuche ich auch immer wieder denn musikalischen Horizont meiner Schüler zu erweitern, indem ich ihnen neue Spieltechniken, Spielarten, Musiktheorie, Musikgeschichte, ihnen noch unbekannte Musiker oder neue Übungsansätze vorstelle. Des Weiteren finde ich wichtig, dass auf der zwischenmenschlichen Ebene eine entspannte und angenehme Atmosphäre herrscht.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Wir beschäftigen uns mit einem bestimmten Thema (oder Song) das wir gemeinsam aussuchen und vertiefen. Ich zeige Möglichkeiten auf, das besagte Thema möglichst effizient zu üben, ohne dass die Übungen/Etüden dabei zu trocken oder zu theoretisch werden. Zum Musik machen gehört immer eine gesunde Portion Spass. Ebenfalls ist mir das spielen im Unterricht sehr wichtig. Gemeinsam zu spielen lockert die Stunde auf und bietet mir zusätzlich die Möglichkeit die Stärken, Schwächen oder auch Vorlieben des Schülers besser kennen zu lernen. Am Ende des Unterrichts legen wir ein gemeinsames Ziel für die nächste Stunde fest.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern ist besonders wichtig, dass sie den Spass am Instrument immer beibehalten. Somit überfordere ich sie nie mit zuviel Musiktheorie oder zu vielen Aufgaben. Trotzdem ist eine solide musikalische Grundbildung meiner Meinung nach unumgänglich. Somit werde ich in kleinen Massen theoretische Kenntnisse wie: Notenschrift, Akkordsymbole oder Arpeggios/Tonleitern spielerisch in den Unterricht einfliessen zu lassen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Ich gab damals ein privates Konzert in Zürich mit einem Duo. Wir spielten ein gewöhnliches Set (Jazzstandards), als plötzlich die Leute aus dem Publikum mehrstimmig begannen mit zu singen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Gaswerk Winterthur

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Jim Hall. Wegen seinem natürlichen, warmen Gitarrensound, seinem unverkennbaren Stil zu improvisieren und weil er nebst seinen hervorragenden solistischen Fähigkeiten ein hervorragender Begleitgitarrist ist.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Jim Hall & Pat Metheny. Auch hier gäbe es unzählige weitere Alben die mir genauso gut gefallen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Sonarraum in Bern

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Mein soziales Umfeld, Gesundheit, Sport, gutes Essen