Gesang, Gesang mit Gitarrenbegleitung und Songwriting lernen bei

Tanja Zimmermann

Gesang mit Gitarrenbegleitung, Stimmbildung und Songwriting

Tanja Zimmermann ist Vollblutmusikerin. Die Halb-Britin ist Sängerin, Gitarristin, Songwriterin und Producerin bei Tanya Barany. Zu ihrer Erfahrung als Musikerin zählen etliche Live Konzerte als Frontfrau und Backgroundsängerin, Radio- und TV Auftritte, sowie Studiojobs. Nebst ihrem Herzensprojekt Tanya Barany wirkt sie bei anderen Pop/Rock Projekten mit.

Preis

10 Lektionen an 45 Min.: CHF 930

Für Kinder sind auch 30-minütige Lektionen möglich.

Porträt von Tanja Zimmermann

Standort

Bubengasse 3
4524 Günsberg

Instrument

Gesang, Gesang mit Gitarrenbegleitung und Songwriting

Musikstil

Pop, Rock, Folk und Soul

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch und Englisch

Alter

Tanja Zimmermann unterrichtet Schüler*innen ab 10 Jahren

Interview mit Tanja Zimmermann

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Es gibt nicht eine bestimmte Person, die mich beeinflusst hat. Ich habe von Pop über Rock und Metal zu Hip-Hop, RnB, Folk, Punk und Jazz wirklich alles gehört - Hauptsache Musik! In jeder dieser Sparten gab es Künstler_innen, die mich inspirierten. Gesangliche Vorbilder waren für mich zum Beispiel Eddie Vedder, Pink, Adele und Lianne La Havas. Die Entdeckung meiner Lieblingsband Radiohead brachte mein musikalisches Verständnis auf ein neues Level. Diese Harmonien und diese Klangwelt hauten mich vom Hocker!

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Durch meine breitgefächerte Musikpalette, kann ich dir sicherlich zu jeden Stil etwas mitgeben. Egal ob es Attitude, Phrasing, Klangfarben oder Vocal Effekte betrifft. Stimmlich wirst du schnell Fortschritte machen, in dem wir die Verknüpfung von passenden Stimmbildungsübungen zu den Songs herstellen.

Wie hast du singen gelernt?
Ich war drei Jahre alt, meine Mutter ist mit mir spazieren gegangen, da kam ein Kinderwagen angerollt. Ich riss mich von der Hand meiner Mutter weg, rannte zum Kinderwagen, schaute hinein, und sag: «Bebop-a-lula, she’s my baby!» Von dort an hörte ich nie mehr auf zu singen und nun bin ich hier, und hoffe, dir etwas beibringen zu können. ;-)

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Oft entspringt ein Song aus einer gewissen Stimmung oder Emotion, in der ich mich gerade befinde. Meistens habe ich bereits Textfetzen im Kopf, die ich dann mit Harmonien untermale. Die Harmonien und Sounds inspirieren mich wiederum, Melodien und weitere Lyrics zu finden. Ich schreibe abwechslungsweise an der Gitarre, am Klavier oder direkt am PC mit dem Aufnahmeprogramm LogicX.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Das Shure Beta A Mikrofon ist Preis-Leistungs-Verhältnis-mässig super und passt auch gut zu meiner Stimme. Manchmal benutze ich zusätzlich mein Stimmeffektgerät «TC Helicon Voice Live Touch 2». Somit kann ich die Delays, Harmonien und weiteren Goodies selber steuern.
Ich habe zwei Gitarren, die ich regelmässige spiele: meine selbst designte, handgemachte A-Gitarre von LR Guitars und meine E-Gitarre Gibson ES-390. Die Strymon Reverb- und Delay-Pedals dürfen nie fehlen. Wenn ich Solo auftrete, benutze ich auch das Boss OC-3 und ein Loop Pedal.
Ich liebe Gitarren, da man diese einfach über die Schulter schmeissen kann - und schon ist man ready, um einen Gig zu spielen!

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Die Freude und Faszination an der Musik ist mein Antrieb. Musizieren hat sich für mich nie wie üben angefühlt. Wenn ich etwas hörte, das mit gefiel, habe ich einfach solange gesungen und gespielt, bis es funktionierte.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Als Sängerin lässt sich diese Fragen grundsätzlich von alleine beantworten. Abgesehen vom eigenen Stimmklang, bringe ich ein eigenes Rücksäckli mit Erfahrungen mit, das sich in meiner Stimme widerspiegelt. Gefühl und Authentizität ist das A und O - und dies hört man definitiv in meiner Stimme.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich hole die Singenden dort ab, wo sie gerade stehen. Jede Stimme, jede Person ist anders, darum versuche ich, mit offener Kommunikation, Einfühlungsvermögen und viel Geduld auf die Schüler_innen einzugehen. Es ist mir wichtig, dass sich die Sänger_innen wohl fühlen und somit ungeniert den Unterricht mitgestalten können. Im Unterricht lege ich besonders Wert auf die Erarbeitung von Songs und versuche folgende Fragen zu klären: Was ist die Grundstimmung des Songs? Wie kann ich diese stimmlich wiedergeben? Um was geht es? Welche «Werkzeuge» kann ich gebrauchen: Dynamik, Sounds, Vocal Effects, Feeling, Performance...? Und so weiter. Anhand der Songs sollen die Schüler_innen den Umgang mit der Stimme erlernen, musikalisch sowie stimmbildnerisch! Ich passe die Stimmbildungsübungen den verschiedenen Songs an. Dank der einfachen und klaren Struktur der Complete Vocal Technique, entwickeln die Sänger_innen schneller ein Gefühl für einen guten Stimmsitz. Die Übungen werden auch direkt am Song angewendet, was den Lerneffekt unterstützt.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Dies kann sich von Lektion zu Lektion ändern. Manche brauchen ein langes Einsingen, andere gar nicht. Es ist wichtig, die Stimmung zu erfassen und anhand dieser Stimmung den Unterricht so zu gestalten, dass es für die Singenden passt.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Hier wird das Musizieren klar in den Vordergrund gestellt. Das tolle an Kindern ist, dass sie oft viel mutiger und verspielter sind als Erwachsene. Dies bedeutet, dass wir uns zum Beispiel voll und ganz der Performance widmen können, wie man es vielleicht nur zu Hause alleine tun würde.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Da gibt es zu viele! Ein ganz spezielles Erlebnis für mich war zum Beispiel im Jahr 2010, als ich mit meiner All-Girl-Band nach unserer Tour durch Italien das Allalinhorn in Saas-Fee bestieg und auf 4027 m.ü.M. ein kleines Konzert spielte.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Die grösste Bühne und das grösste Publikum war sicherlich im Jahr 2013, als ich im Schweizer Fernsehen bei The Voice of Switzerland an den Live Shows auftreten durfte. Jedoch bin ich viel stolzer, dass ich im Sommer 2019 mit meinem Herzensprojekt «Tanya Barany» am Gampel Open Air spielen durfte.

Mit welcher(m) MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Ich würde ganz ehrlich lieber einen Kaffee mit Eddie Vedder trinken und mit Thom Yorke an einen Rave gehen, als mit ihnen zu Musizieren. Das schönste für mich ist es, mit guten Freunden zu musizieren - dies tue ich bereits.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Arrow Head von Evelinn Trouble. Dies trifft meinen musikalischen Nerv völlig, zudem gibt es bei jedem Hören etwas Neues zu entdecken.

Auf welcher Bühne würdewst du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Also wenn ich eines Tages mit Tanya Barany in der Royal Albert Hall in London spielen dürfte, wäre dies schon sehr nice! Aber grundsätzlich bin ich am zufriedensten, wenn der Bühnensound und das Publikum toll ist.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Geistige und körperliche Gesundheit ist mir sehr wichtig. Darum liebe ich es, in der Natur zu sein, Sport zu treiben und mit guten Freunden etwas zu unternehmen!

Empfehlungen für Tanja Zimmermann

Hans, 70, pensionierter Berufschullehrer, 3673 Linden

Ich mache schon jahrelang Musik, war Sänger und Gitarrist in verschiedenen Formationen. Leider nahm ich mir nie die Zeit, meine Stimme professionell zu schulen, bis ich vor zwei Jahren zu Tanja Zimmermann in den Unterricht ging. * Sie merkt sofort, wo niveaugerecht angesetzt werden muss, hackt ein, zeigt vor und lobt immer, wenn es etwas zu loben gilt. Das ermutigt! * Sie unterrichtet nach dem Prinzip: Gesang muss Freude machen. * Sie lehrt einem, die eigenen, verborgenen gesanglichen Qualitäten zu entdecken und zu schulen, so dass man auf einmal seiner eigenen Stimme ganz neue Färbungen geben, ja mit ihr spielen kann. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, sich plötzlich in der eigenen Musik wohl zu fühlen, sich zu gefallen. Natürlich erreicht man das nicht ohne „dran“ zu bleiben. Ich bin jetzt schon zwei Jahre lang „dran“ und mache weiter. Tanja hat eine wunderbare Stimme. Ihr Gesang ist vielschichtig. Sie schafft es, ohne dass man entmutigt wird, vorzuzeigen, wohin der Weg noch führen könnte. Sie hat mir zu Niveau und Freude an meinem Gesang verholfen. Die Musik lässt mich nicht mehr los.