Gesang lernen bei

Victor Pulver

Gesang (akustisch) von Klassik bis Chanson. Auch Hausbesuche.

Victor Pulver sang Lied, Oper und Konzert, um zu berühren. Gesang (und Gesangsunterricht) ist die ultimative Low-Tech-Operation am offenen Herzen.

Porträt von Victor Pulver

Standort

Schoneggstrasse 19a
3700 Spiez

Victor Pulver bietet auch Fernunterricht an.

Wie funktioniert Fernunterricht bei uns?

Instrument

Gesang

Musikstil

Klassik, Oper, Oratorium, Lied, Chanson, Musical, Volkslieder und Alte Schlager

Niveau

Anfänger, Fortgeschrittene und Master

Sprache

Deutsch, Französisch und Italienisch

Alter

Victor Pulver unterrichtet Schüler*innen ab 14 Jahren

Interview mit Victor Pulver

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das war unbestritten mein Hauptfachlehrer Jakob Stämpfli.

Was kannst du mir gesanglich besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Besser als alle? Das masse ich mir nicht an. Eine besondere Stärke ist die Verbindung von Text und Musik und von Technik und Ausdruck. Ferner verstehe ich es, Stimmen im Körper zu verankern und zum freien Schwingen zu bringen, ohne Druck und Krampf.

Wie hast du singen gelernt?

Das weiss ich nicht mehr. Mit 2 Jahren singen alle Menschen, und es ist naheliegend, dass ich die ersten Lieder von meiner Mutter gelernt habe. Vielen kommt ihr kindliches Singen leider später abhanden. Unter anderem mit solchen Schülerinnen und Schülern arbeite ich in einem VHS-Kurs für Erwachsene.

Welches Equipment verwendest du?

Meine Stimme, ein Klavier, manchmal ein Akkordeon. Kein Mikrophon.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Verspieltheit, Gwunder, und eine ausgeprägte Körperlichkeit.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mein Instrument hat seine ganz eigenen Farben, nicht nur im Klang der Vokale, sondern auch in den Konsonanten.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich arbeite nicht nach Rezept oder Methode. Ich arbeite mit dem Menschen, der mir gegenübersteht, und dem, was ich über seine Stimme von ihm erfahre, mit viel Erfahrung und verlässlicher Intuition.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Aufwärmen: durch gezielte Übungen aus dem Körper ein Musikinstrument machen. Einsingen: Der Stimme den Boden bereiten, damit sie mir anschliessend für mein Singen zur Verfügung steht. Arbeit an musikalischen Stücken: s. oben.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich höre hin, was da ist, was möglich ist. Ich höre hin, "wo sich das Wasser seinen Weg sucht".

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?

Als sich eine Kulisse während einer Opernaufführung nicht bewegen liess und rundherum Kolleginnen und Kollegen und am Ende das ganze Publikum in krachendes Gelächter ausbrach.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Theaterbühne: Opernhaus Zürich.
Kirchenraum: San Giovanni in Laterano, Roma.

Mit welche(r)m Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Über das gemeinsame Musizieren erfahre ich persönliches und gebe ich
persönliches preis. Ob dabei etwas Berührendes entsteht, hängt nicht vom
Namen ab, sondern von der Offenheit der musikalischen Begegnung.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?

Abbey Road von den Beatles. Das sprüht von musikalischen Ideen.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Meine Bühne ist inzwischen der Unterrichtsraum. Die individuellen Wege zum stimmlichen Ausdruck zu finden ist mir heute die spannendste Herausforderung.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Sonne, Wind und Wasser - auf meinem Boot, auf einem Berg, in meinem Paradies.