Lezioni di basso elettrico e produzione musicale con

Andreas Wyss

E-Bass, Producing, Arrangement und Theorie (Jazz/Pop/Klassik)

Andreas Wyss vereint verschiedenste Stilrichtungen – als Bassist, Arrangeur und Produzent – und vermittelt sie als leichtverdauliche Happen.

ritratto di Andreas Wyss

Ubicazione

Sportstrasse 8
4600 Olten

Strumento

Basso elettrico e produzione musicale

Genere musicale

Pop, jazz , rock e funk

Livello

Principianti, Avanzati e Master

Lingua

Tedesco, inglese e francese

Età

Andreas Wyss insegna allievi da 18 anni

Intervista con Andreas Wyss

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Als ich mit vier Jahren das damals neuerschienene Album «Mensch» von Herbert Grönemeyer entdeckt habe, wusste ich sofort, dass ich mich von nun an der Musik widmen möchte. Dazu kamen wichtige Entdeckungen wie Sting, Bach, Mozart, Mahler, Michael Jackson und Prince.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich lege grossen Wert auf eine sichere und ergonomisch sinnvolle Technik, auf effiziente Übtechniken mit dem stetigen Bezug zur musikalischen Praxis. Und zu guter Letzt: Weniger Töne (aber die Richtigen) sind mehr!

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mein Trauminstrument war das Cello. Doch während dem Tag der offenen Tür an der Musikschule Olten verwechselte ich einen winzigen Kinderkontrabass mit einem Violoncello. Im Glauben es handle sich um das Instrument meiner Träume, zupfte und strich ich auf dem Teil herum - und war völlig begeistert. Erst als mir der Basslehrer das Instrument näher erklärte, wurde mir mein Irrtum bewusst. Doch irgendwie war der Spass am Instrument so gross, dass ich mich umgehend und begeistert für den Bassunterricht anmeldete. Die Liebe zum Cello ist dennoch geblieben. Sei es beim Schreiben oder während des Hörens von Bachs Cellosuite.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Jazzbässe von Fender, Modelle zwischen 1972 und 1977 – klingen in meinen Händen meistens gut, zudem eignen sich diese Instrumente für fast jeden Musikstil - und sind durch ihren dünnen Hals äusserst angenehm bespielbar. Für die grösseren Liveauftritte verwende ich einen EBS-Bassamp/Cabinet, für kleinere Konzerte einen handlichen Verstärker von TC Electronics. Doch manchmal reicht eine gute DI-Box, einer meiner Jazzbässe und In-Ear Monitoring vollkommen aus. Mit Effekten bin ich sehr sparsam. Während des Produzierens setze ich auf Logic Pro mit dem 88-Tasten-Controller von Native Instruments, Moog, Nordrack, Bösendorfer-Konzertflügel sowie gute Analog-Preamps (Manley, Millenia, Universal Audio) und guten Miks – mein aktueller Favorit: Ein Neumann Röhrenmikrophon. Als Kompositions – und Notensatzprogramm verwende ich Sibelius – oder Bleistift und Radiergummi.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Meine Beharrlichkeit.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Der Bass hat eine einmalige Funktion. Er ist das Bindeglied zwischen Rhythmus und Harmonie. Das ist eine ziemlich mächtige Eigenschaft.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Auf ein konzentriertes, doch lockeres Klima. Einerseits das individuelle Eingehen auf die Wünsche von dem/der Schüler*in, andererseits das Vermitteln von instrumentenspezifischen/musikalischen Grundlagen.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Es ist mir wichtig, gezielt auf die Wünsche des/der Shüler*in einzugehen. Meist teile ich in drei Blocks auf: Einspielen/Übungen/Theorie, neues Stück/an bestehendem Material arbeiten «Musizieren», Anliegen des/der Schüler*in – Inputs im Bezug auf aktuelle Situation (Studio, Live, Vorspiel, Prüfung etc.). Hierzu verwende ich meist eigene Unterrichtsunterlagen, dazu ergänzend Unterrichtsliteratur von Agostini (Rhythmik), Andy Mayerl (Umfassendes Werk zur angewandten Theorie, Basstechniken, Notenschrift), Berklee-Press etc.
Theorie: Eigene Unterlagen, Frank Haunschild, Diether de la Motte, Barrie Nettles und Richard Graf.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Im Grunde gleich, jedoch versuche ich den Unterricht möglichst praxisbezogen und wenig theoretisch zu gestalten. Es sei denn, das Kind hat Interesse an Musiktheorie!

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Vermutlich mein erstes Konzert als kleiner Bassist in der Schützi Olten.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Nicht die grösste, aber die verrückteste: Auf dem Floss in Basel. Während des Konzerts schwammen Leute, Motorboote, eine Bisamratte und grosse Containerschiffe vorbei. Zum Glück wurden wir nicht Seekrank!

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Mit Sting. Doch da er selbst Bassist ist, wird es leider schwierig. Sting vereint in seiner Musik unglaublich viele Stilrichtungen, das ist einmalig.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Mahlers erste Sinfonie. Da ist eigentlich alles drauf, was man über Musik wissen muss.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Da gibt es eine hübsche Bar in Olten namens «Vario», dort spiele ich sehr gerne.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Geschichte, Politik, Künste und Essen.