Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Ich war immer ein grosser Fan von den alten Jazz/Funkpianisten Dr. John und Professor Longhair, mich haben aber die moderneren Pianisten Shai Maestro und Esbjörn Svensson mit ihrer Mischung aus Pop und Jazz ebenfalls sehr beeinflusst.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Groovende Pianohooks und schöne Arrangements für Popstücke.
Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich hatte bereits mit sechs Jahren meinen ersten klassischen Klavierunterricht. Ich habe aber so gut wie nie das geübt, was mir aufgetragen wurde, sondern immer eigene Stücke nach Gehör gespielt. Die Freude der jeweiligen Lehrpersonen hielt sich in Grenzen. Für mich war dies jedoch einer der Hauptgründe, warum ich bis heute das Klavier spielen liebe.
Auf welchem Equipment spielst du heute und?
Da ich aufgrund meiner Arbeit als Filmmusik-Komponist viel unterwegs bin, spiele ich zur Zeit am meisten auf meinem E-Piano von Roland. Ich geniesse aber natürlich jede Möglichkeit die sich mir ergibt, auf einem Konzertflügel zu spielen.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich versuche alles was ich übe, so zu üben, dass es mir Spass macht. Dies erfordert teilweise ein wenig Kreativität. Doch nur wenn mir das gelingt, übe ich auch wirklich.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Das Klavier hat einen wunderschönen Klang, und was mich ebenfalls unglaublich fasziniert, sind die unendlichen Möglichkeiten, die dieses Instrument bietet. Beim Klavierspiel kann man die Rhythmik, Melodie und Begleitung zu gleich spielen und damit ein wunderbares vollständiges Klangbild erschaffen.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich arbeite immer sehr Schüler*innen zentriert. Das heisst mir ist es wichtig, die Bedürfnisse der Lernenden an erste Stelle zu setzten und den Unterricht so individuell anzupassen, dass die Schüler*innen maximal davon profitieren können.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Spass und Freude stehen bei mir an erster Stelle. Die nötigen Techniken und das nötige Wissen für eine optimale Umsetzung werden so in den Unterricht eingeflochten, dass es den Lernenden immer Freude und Spass machen soll.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Auch bei Kindern versuche ich möglichst Schüler*innen zentriert zu arbeiten. Auf eine spielerische und kindgerechte Art und Weise wird Technik und das nötige Wissen mitgegeben.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Als wir mit unserer Band im Aussenbereich eines kleinen Cafés spielten, waren zu Beginn nur sehr wenig Leute und die Stimmung war etwas angespannt, distanziert. Als wir zu spielen begannen, kamen immer mehr Leute ins Café, die Stimmung wurde lockerer, die Freude über die Musik stieg. Es ist toll wenn man erleben darf, wie man mit seiner Musik anderen Menschen eine Freude machen kann.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Tonhalle Zürich und Blue Balls Festival Luzern
Mit welche(r)m Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich würde gerne mal als Keyboarder mit Bruno Mars auf einer Bühne stehen. Zur Zeit wohl einer der groovigsten Popbands die es gibt.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Tower of Power Soul Vaccination Live
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Die Akustik in grossen Konzertsälen wie der Tonhalle sind schon etwas tolles. Nichts desto trotz spiele ich auch sehr gerne auf kleineren Bühnen oder Bars, da dort die Stimmung oftmals sehr gemütlich ist.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Meine Frau, unser Hund, surfen und essen.