Lezioni di violoncello con

Colette Brand

Cello von Klassik bis Pop

Ihre Liebe und Leidenschaft für die Musik und das Cello ist die Motivation für Colettes florierende Karriere auf der nationalen und internationalen Bühne. Sie glaubt, dass Künstlerin sein nur ein Teil davon ist, Musikerin zu sein. Durch das Unterrichten darf Colette etwas von ihrer Erfahrung weitergeben.


Prezzo

10 lezioni di 45 min.: CHF 840

Per i bambini, sono possibili anche lezioni di 30 minuti.

ritratto di Colette Brand

Ubicazione

Gartenweg 7
6032 Emmen


Strumento

Violoncello

Genere musicale

Musica barocca, musica classica, musica romantica, gospel, pop e musica da film

Livello

Principianti, Avanzati e Master

Lingua

Tedesco, inglese e Afrikaans

Età

Colette Brand insegna allievi da 7 anni

Intervista con Colette Brand

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?

Alexander Buzlov - seine Musikalität und seine Klangfarben auf dem Cello waren von einer anderen Welt. Ich habe noch nie jemanden so spielen hören wie ihn. Ich hatte das Privileg, bei ihm Unterricht zu haben und bei mehreren Gelegenheiten neben ihm zu spielen. Er hat mir die Augen (oder sollte ich sagen Ohren) für eine ganz andere Art des Cellospiels geöffnet.  

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?

Ich denke, jeder Lehrer hat seine eigenen Qualitäten. Obwohl das Erlernen des Cellospiels manchmal eine Herausforderung sein kann, versuche ich, bei meinen Schüler*innen immer eine Leidenschaft für die Musik zu wecken. Das Ziel sollte immer sein, schöne Musik zu machen, und die Technik ist nur dazu da, der Musik zu dienen.


Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Als Kind habe ich gesungen, bevor ich überhaupt zu sprechen begann. Als ich 6 Jahre alt war, nahmen mich meine Eltern mit zu einem Cello-Konzert. Ich habe mich sofort in den Klang verliebt. Nachher habe ich ihnen gesagt, dass ich " das Ding" (Cello) spielen möchte. Es stimmt, das Cello ist das Instrument, das der menschlichen Stimme am ähnlichsten ist.  

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich komponiere ehrlich gesagt nicht sehr oft. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ich mir zuerst eine Melodie und einen Rhythmus ausdenke und dann die Harmonie hinzufüge. Ich merke oft, dass ich Melodien singe, die ich mir einfach zufällig ausgedacht habe.  

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Ich spiele auf einem Cello von Francois Pillement, das um ca. 1790-1820 in Mircourt gebaut wurde. Das Cello hat einen süßen, warmen Klang und ist besonders schön wegen seines einteiligen Bodens.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich versuche immer, eine gute Vorstellung davon zu haben, wie ein Musikstück klingen soll. Wenn ich diese Idee im Ohr habe, kann ich im Übungsraum herausfinden, wie ich sie erreichen kann. Das und eine Menge Disziplin.  

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Das Cello hat einen extrem großen Tonumfang. Wir können sehr tief und sogar so hoch wie eine Geige spielen. Der große Korpus des Instruments ermöglicht reiche Vibrationen der Saiten, mit denen wir eine unendliche Vielfalt an Klangfarben erzeugen können.  

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Für mich ist es wichtig, dass der*die Schüler*in fast von Anfang an einen schönen und gesunden Klang produzieren kann. Wenn das, was wir hören, schön klingt, steigt automatisch die Motivation, besser zu werden.  

Wie baust du deine Musikstunden auf?

Ich versuche, die Stunde so zu strukturieren, wie eine Übungsstunde ablaufen könnte. Auf diese Weise können die Schüler*innen lernen, wie sie zu Hause üben können. Wir beginnen mit verschiedenen Aufwärm- und Technikübungen. Danach vertiefen wir uns in die Repertoirestücke. Ich versuche, den Unterricht so zu gestalten, dass er den individuellen Bedürfnissen und der Persönlichkeit jedes*r einzelnen Schülers*in gerecht wird.  

Wie gehst du bei Kindern vor?
Kinder können schnell die Konzentration verlieren. Ich versuche, eine leichte, aber konzentrierte Atmosphäre zu schaffen. Alle paar Minuten wechseln wir zu einer anderen Übung oder einem Spiel auf dem Cello. Wie bei Erwachsenen ist es auch bei Kindern wichtig, eine Struktur und klare Ziele zu haben.  

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin? 
Wir spielten Strauss Metamorphosen für 23 Solostreicher auf dem Stellenbosch International Chamber Music Festival mit Boris Brovtsyn als Konzertmeister. Ich spielte das vierte Cello in der Gruppe mit Alexander Buzlov, David Cohen und Peter Martens. Ich erinnere mich, dass ich in diesen 30 Minuten völlig in eine magische Welt versetzt wurde. Danach waren alle 23 Musiker fassungslos, als wir in die Realität zurückkehrten.  

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das Konzerthaus Berlin war für mich etwas Besonderes. Es ist auch ein Privileg, regelmäßig im KKL Luzern zu spielen.  

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Ich habe mit einigen fantastischen Musiker*innen gespielt. Wenn dieses Privileg weiter besteht, werde ich glücklich sein.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ich finde es zu schwierig, mich zu entscheiden. Ich würde denken, wenn es möglich ist, dass eine Platte auf der Insel gespielt wird, sollte mein Spotify auch funktionieren können.  

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?

Für mich spielt es keine Rolle, ob ich in einer Kirche, einem Kammermusiksaal oder in einem großen Konzertsaal auftrete, es ist mir eine Freude, auf jeder Bühne Musik zu machen.  

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Familie, Freunde, Sport und gutes Essen.