Lezioni di batteria e produzione musicale con

David Krähenbühl

Schlagzeug von Hip-Hop bis Pop / Mixing und Producing mit Logic & Ableton Live

Dave ist insbesondere in Hip-Hop und Pop zu Hause und spielt in diversen Bands, u.a. mit James Gruntz und Éna Vera sowie seinem eigenen Projekt «Loophole» in der ganzen Schweiz.

ritratto di David Krähenbühl

Ubicazione

Freihofstrasse 21
8048 Zürich

Strumento

Batteria e produzione musicale

Genere musicale

Hip hop, neo soul, soul , groove, funk e pop

Livello

Principianti e Avanzati

Lingua

Tedesco e inglese

Età

David Krähenbühl insegna allievi da 15 anni

Intervista con David Krähenbühl

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
D’Angelo – Sein Album «Voodoo» ist mein mit Abstand meistgehörtes Album. Das Phrasing von Pino Palladino und Questlove auf diesem Album ist einfach unglaublich und ich habe sehr viel zu diesen Songs gespielt. Wenn es um Schlagzeuger*innen geht, kann ich nicht einen einzigen nennen, da ich mehrere grosse Vorbilder habe. Dazu gehören sicher Chris Dave, Questlove, Brian Blade, Marcus Gilmore, Corey Fonville, James Gadson und Kendrick Scott. Sie alle haben ihre ganz speziellen Styles, die mich inspirieren und immer wieder begeistern. 

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich denke, dass ich den Dilla-Swing (auch Swag-Drumming) sehr gut verstehe und davon auch sehr viele Facetten spielen und deshalb auch lehren kann.  

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich habe mit ca. 8 Jahren begonnen, Schlagzeug zu spielen und sehr lange Zeit einfach mit Musik mitgespielt, die mir gefallen hat. Das wurde von meinem damaligen Lehrer auch aktiv gefördert und ich bin sehr froh darum. Ich denke, so konnte ich von Anfang an den Spass am Musikmachen erleben und habe gleichzeitig schon früh sehr viel über Songs und songdienliches Spielen gelernt.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Bei meiner Band «Loophole» jammen wir jeweils einfach drauflos und nehmen alles auf. Im Nachhinein editieren wir das Ganze dann zu kürzeren Songformen. So entstehen immer sehr spannende Vibes, die uns manchmal selber überraschen.

Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Mir sind die Marken meines Equipments nicht so wichtig. Ich spiele sehr gerne Vintage-Drums aus den 60-er Jahren. Im Moment spiele ich ein Rogers Holiday Set aus dem Jahre 1965 und ein Ludwig Classic-Maple Set. Bei den Becken bin ich sehr picky und könnte mich deswegen auch nicht auf eine Marke festlegen. Im Moment spiele ich vor allem Becken von Istanbul Agop und Lasse Funch. Wichtiger als die Marke ist mir aber, dass die Becken einen einzigartigen Sound kreieren, der sich in meine Gesamtvision einfügt und der nicht klingt, wie alle anderen Becken.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ich kann sehr starrköpfig sein und wenn ich etwas will, dann kann ich sehr diszipliniert dafür arbeiten. 

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Ich denke, als Drummer, bzw. grundsätzlich als Mitglied der Rhythm-Section kann man im Bandkontext sehr viel mehr als andere Instrumente den Energiebogen eines Songs oder eines ganzen Konzertes steuern. Das ist etwas, dessen ich mir sehr bewusst bin und das mir auch sehr viel Spass macht an meinem Instrument.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich finde es wichtig, dass man als Lehrperson auf die Bedürfnisse der Schüler*innen eingeht und versucht, jede Person individuell dort abzuholen und zu fördern, wo sie gerade steht.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich versuche, herauszufinden, was der*die Schüler*in lernen will und versuche, möglichst passende Übungen für das Bedürfnis zu finden. Das kann von Rudiments bis zu Tipps für Musik, zu der man ein bestimmtes Feel üben kann, gehen.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in? 
Als mich James Gruntz in seine Band aufnahm. Er war für mich seit jungen Jahren ein Vorbild und es ist eine Riesenfreude, in dieser grossartigen Band zu spielen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Am Caribana Festival Nyon und Openair Lumnezia. Meiner Erfahrung nach ist aber die Grösse der Bühne gar nicht immer so wichtig, es gibt manchmal auch sehr kleine aber feine Konzerte, die einem am Schluss mindestens gleich viel geben.  

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit Erykah Badu. Ich finde ihr Phrasing sehr faszinierend und ich denke, ihre Band übernimmt jeweils automatisch ihr Mikrotiming. Ich bin sicher, man könnte extrem viel über Timing lernen von ihr. 

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
River Tiber – Indigo ist neben Voodoo von D’Angelo wohl meine meistgehörte Platte.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich spiele am liebsten vor Leuten, die sehr intensiv zuhören, egal wie viele es sind. Diese Energie ist im Raum spürbar und gibt mir unglaublich viel.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Ich gehe sehr gerne Wandern in den Bergen und unternehme gerne mit meiner Freundin und Freunden etwas.