Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst und warum?Meine Mutter. Sie leitet eine Musikschule und ich hab sehr viel von ihr gelernt.
Auch Prince, Ella Fitzgerald, Björk, Sting, George Michael.
In der Klassik beeindrucken mich Philippe Jaroussky, Montserrat Caballé und natürlich Luciano Pavarotti.
Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?Performance, Auftreten, Vorsingen und Stimmhygiene für eine lange Karriere.
Wie hast du singen gelernt?
Meine Mutter ist Opernsängerin und ich singe seit ich denken kann. Es kam ganz natürlich.
Ich sang als Kind schon für die gesamte Nachbarschaft. Meine Bühne war die Mülltonne vor dem Haus. Ich kletterte drauf und fing an zu singen.
Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst oder ein Stück komponierst?
Ich denke an eine kleine Geschichte, mache mir eine lockere Idee um einen Text und suche dann die passende Melodie und Harmonien dazu.
Auf welchem Equipment spielst du heute und warum?
Stimme und Klavier.
Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Dass ich nicht schnell müde werde vom Wiederholen und trotzdem dabei die Freude nicht verliere.
Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Der Mensch selber ist das Instrument beim Gesang. Das macht es einzigartig.
Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich denke, es ist wichtig, dass man auf individuelle Bedürfnisse eingeht, damit die Studierenden ihr Talent und Potential entfalten können, ohne sie zu sehr zu verformen.
Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich fange mit Atem- und Stimmdehnungsübungen an. Gefolgt von Tonleitern und Vokalisen.
Danach geht es an die Lieder bzw. ans Repertoire. Am Ende der Stunde gibt es eine kurze Besprechung, was für die nächste Lektion geplant bzw. was vorbereitet werden muss.
Und das Lachen nicht vergessen.
Wie gehst du bei Kindern vor?
Ich unterrichte ab 18 Jahren.
Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Ich wurde für eine Hauptrolle im Musical „Titanic“ in Hamburg verpflichtet, wo der Komponist Maury Yeston ein neues Lied für mich und meine Bühnenpartnerin geschrieben hat, das wir in der Fernsehsendung „Wetten dass ...“ für 20 Millionen Zuschauer uraufgeführt haben. Das hat Spass gemacht.
Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
O2 Arena Berlin, Friedrichstadtpalast Berlin, Olympiahalle München.
Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen und warum?
Lady Gaga. Weil Sie sowohl Pop wie auch Crossover singen kann.
Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen und warum?
Kochplatte! Nein, im Ernst: „Chet Baker sings“. Zur Beruhigung.
Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Radio City Music Hall, New York
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freunde