Learn saxophone with

Charlotte Lang

Saxophon (von Sopran bis Bariton) für diverse Stile / Querflöte & (Bass-) Klarinette

Charlotte Lang ist eine aufstrebende und facettenreiche Saxophonistin, Querflötistin, (Bass-)Klarinettistin und Komponistin. Sie spielt in Bands verschiedenster Besetzungen und Stilrichtungen (von Duo bis Bigband – von Pop bis Jazz). Mit einem Bachelor und Master in Musikpädagogik vom JAZZCAMPUS Basel und einem weiteren Master in Performance vom Berklee College of Music (Global Jazz Institute) begeistert sie sowohl als Künstlerin als auch als engagierte Musikpädagogin.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 840

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Charlotte Lang (photo: Ken Yin)

Credits: Ken Yin

Location

Riehenring 107
4058 Basel

Charlotte Lang also offers distance learning.

How does distance learning work for us?

Instrument

Saxophone

Music style

Pop, funk, fusion, swing, jazz, soul, and rock n' roll

Level

Beginner and Advanced

Language

German, English, and Dutch

Age

Charlotte Lang teaches students from 8 years

Interview with Charlotte Lang

Welche(r) MusikerIn hat dich am meisten beeinflusst?
Candy Dulfer hat mich damals sehr gepackt (ihr Sound, ihre Präsenz und ihre Band – wow!). Durch Cannonball Adderley habe ich den Jazz für mich entdeckt und Kenny Garrett hat mich vermutlich am meisten beeinflusst, was den Sound angeht. Am Barisax sind wohl Pepper Adams und Gerry Mulligan meine «all time favorites». Natürlich haben mich auch meine Saxophonlehrer*innen sehr stark beeinflusst.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Ich kann Dir sagen, dass ich mein Saxophon und Musik allgemein liebe. Diese Leidenschaft teile ich gerne mit Dir. Ich lege grossen Wert auf deine individuelle Entwicklung, deine Ziele, deine Ideen, deine Musikwahl, deine Wünsche. Ausserdem sind Körperarbeit und Atmung ein wichtiger Bestandteil meines Unterrichts. Ich sehe den Unterricht als gemeinsames Erarbeiten, Lernen und Musizieren.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Ich war damals mit 8 Jahren an einer Instrumentendemo einer Musikschule und durfte jegliche Instrumente ausprobieren und die Lehrer*innen kennenlernen. Ich fand das Saxophon so schön golden und wollte darum gerne da auch mal reinblasen. Als ich dann direkt einen Ton rausbekommen habe und dann der Lehrer auch noch meinte, es sei sehr schwierig und normalerweise geht dies nicht so schnell, war ich so stolz auf mich und wusste, dass ich mein Instrument gefunden habe. Leider war ich dann etwas schockiert, als mein grosser Bruder einen noch viel lauteren Ton produzierte. «Egal wie gut du mal Saxophon spielst, ich war mal besser als du!» Diesen Satz werde ich wohl noch lange von ihm hören.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Altosaxophon: Conn, Ladyface
Tenorsaxophon: Yamaha 62
Sopransaxophon: Yanagisawa
Baritonsaxophon: King Tempo
Klarinette: Buffet Crampon E13
Bassklarinette: Noblet
Querflöte: Yamaha

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen und warum?
Meine Instrumente sind ein Teil von mir. Ich würde mich schon auch als sehr ehrgeizig und diszipliniert beschreiben.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Beim Klang des Saxophons geht mir das Herz auf. Ausserdem geniesse ich die Vielfältigkeit dieses Instrumentes.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Mir ist es sehr wichtig, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und ich auf die Bedürfnisse meiner Schüler*innen eingehe.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Grundsätzlich gibt es in meinem Unterricht drei Bausteine: Einspielen (die Körpermitte finden, Atmung, Sound etc.), Technik (Tonleitern, Artikulation, Gehör, Rhythmik etc.) und Spielen (wir erarbeiten uns ein gemeinsames Repertoire). Aber jede Stunde kann sehr unterschiedlich sein. Meine Ideen und Übungen sind sehr vielfältig und spielerisch angehaucht. Im Vordergrund stehen immer der Spass und möglichst viel gemeinsame Musik.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Etwas spielerischer und ich erkläre weniger, sondern lasse die Musik erklären. Möglicherweise ist die Songauswahl auch anders. Es gibt aber auch viele Aspekte, die für mich total altersunabhängig sind.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musikerin?
Ich hatte die Möglichkeit mit einer Bigband nach Nepal zu reisen und dort Konzerte zu spielen und in Kathmandu zu unterrichten. Wir haben dann unter Anderem in einem Waisenhaus gespielt. Selten habe ich so strahlende und dankbare Augen gesehen. Noch immer höre ich die vielen schreienden Kinderstimmen «one more!» rufen. Da floss dann schon die eine oder andere Freudenträne.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das war wohl eine Open-Air-Bühne in Sotschi, Russland. Ich war völlig überwältigt von der grossen Leinwand, welche live mit den Kameras auf der Bühne verbunden war.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Ich träume davon, einmal im Vanguard Jazz Orchestra in New York mitzuspielen.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ich würde mich wohl für eine Bigband Platte entscheiden. Welche eine Platte muss ich mir noch genauer überlegen. Aber ein voller Bigband-Sound mit unglaublichen Solist*innen wäre für mich bestimmt etwas lebenswichtiges auf einer einsamen Insel.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am liebsten spiele ich vor Menschen, die sich meine Musik gerne anhören und mich willkommen heissen. Da ich sowieso oft meine Augen schliesse und in der Musik versinke, kann ich mich auf jeder Bühne zuhause fühlen.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Zeit mit Partner, Familie und Freunden. Ich mache gerne Yoga, backe und koche viel. Ausserdem bin ich gerne unterwegs und freue mich auf viele weitere Reisen mit und ohne Instrument.