Learn violin and viola with

Dora Alexiadou

Unterricht für Violine, Viola, Barockvioline und Barockviola

Dora ist eine gefragte Geigerin mit einer Leidenschaft für Barockmusik und der Neugier, verschiedene Künste zu verbinden und interdisziplinäre Projekte zu schaffen.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 930

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Dora Alexiadou

Location

Weststrasse
8408 Winterthur

Dora Alexiadou also offers distance learning.

How does distance learning work for us?

Instrument

Violin and viola

Music style

Baroque, classical, romantic, and pop

Level

Beginner, Advanced, and Master

Language

German, English, and Greek

Age

Dora Alexiadou teaches students from 6 years

Interview with Dora Alexiadou

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst? 
Lefteris Zhullas ist ein Geigenbauer und Violinist aus meiner Heimatstadt Thessaloniki. Als Kind bin ich oft in seine Werkstatt gegangen. Ich habe meine erste Geige bei ihm gekauft, und jedes Mal, wenn ich mit meiner Mutter dort war, hat er mich gebeten, ein bisschen für ihn zu spielen. Ich erinnere mich nicht mehr an seine Worte, aber etwas weiss ich noch genau: er gab mir immer ein gutes Gefühl, wenn ich spielte, und er motivierte mich, nach meiner Rückkehr nach Hause zu üben. Das war so wichtig für mich als Kind, das gerade anfing, ein Instrument zu lernen! Und es ist bis heute wichtig, denn es ist eine wertvolle Erinnerung für mich, wenn ich meinen Schüler:innen gegenüberstehe. 

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt? 
Schon mit sechs Jahren durfte ich meine musikalische Reise in einer musikalischen Früherziehungsklasse beginnen, was mich sehr gefreut hat. Nach zwei Jahren habe ich mich dann für die Geige entschieden, nachdem ich die Kunst des Glockenspiels gemeistert hatte. Meine Eltern, die selbst keine Musiker sind, aber die Musik über alles lieben, haben sich wirklich Mühe gegeben, mich umzustimmen. Sie haben mir liebevoll geraten, mir das gut zu überlegen, weil das Geigenspiel sehr anspruchsvoll sei. Ich war mir ganz sicher, dass ich es schaffen würde, und habe mich sehr darauf gefreut. Als ich zum ersten Mal in die Musikschule ging, war gerade Tag der offenen Tür. So hatte ich das grosse Glück, auch andere Instrumente auszuprobieren. Am Ende gefiel mir auch die Blockflötenlehrerin sehr gut, und ich beschloss, beide Instrumente zu lernen. In den darauf folgenden fünf Jahren spielte ich mit viel Freude Blockflöte und Geige und machte grosse Fortschritte. Doch meine Liebe zur Geige wuchs mit jedem Tag. So habe ich mich dann entschieden, die Blockflöte nicht mehr weiter zu verfolgen, um mein Geigen-Studium auf einem höheren Niveau fortzusetzen. 

Auf welchem Equipment spielst du heute? 
Ich spiele auf einer Barockgeige gebaut von Daniel Frisch und auf einem modernen Instrument von Lefteri Zhulla.   

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen? 
Ich habe festgestellt, dass es mir sehr hilft, wenn ich mich darauf konzentriere, dem Prozess zu vertrauen und nicht andauernd sofortige Ergebnisse zu erwarten. Dadurch bleibe ich auf eine gute Art geerdet und kann das Beste aus meiner Übungszeit herausholen. Ich versuche das auch auf mein tägliches Leben ausserhalb der Musik anzuwenden, und schlussendlich auch in meiner Lehrtätigkeit zu berücksichtigen.  

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben? 
Die Geige ist ein unglaublich vielseitiges Instrument, welches die menschliche Stimme nachahmt. Es ist ein phantastisches Soloinstrument, man kann es aber auch perfekt mit anderen Instrumenten in der Kammermusik bis hin zum grossen Orchester kombinieren.   

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten? 
Ich bin da, um euch in die faszinierende Welt der Musik einzuführen! Ich zeige euch, wie ihr die technischen Aspekte des Instruments meistert und eure Ausdrucksmöglichkeiten und Musikalität entfaltet. Dabei höre ich euch genau zu und arbeite mit euch zusammen, um eure individuellen Bedürfnisse zu erfüllen. Ich bereite euch auf alles vor, was kommt – von Aufnahmeprüfungen und Vorspielen bis hin zu unvergesslichen Aufführungen. Aber auch wenn ihr das Instrument aus einem ganz anderen, persönlichen Grund entdecken möchtet, seid ihr bei mir an der richtigen Adresse. Ich freue mich auf euch! 

Wie baust du deine Musikstunden auf? 
Ich beginne meinen Unterricht immer gerne mit ein paar leichten Dehnübungen für Körper und Hände. Das ist eine tolle Möglichkeit, den Körper auf das Spielen vorzubereiten und (vor allem bei Kindern) Energie abzubauen, damit sie sich während der Stunde besser konzentrieren können! Dann lasse ich die Schülerin oder den Schüler normalerweise entscheiden, ob sie oder er mir zuerst etwas vorspielen und dann daran arbeiten möchte oder ob es spezifische Fragen zu den Stücken/Übungen gibt. Ich finde es sehr wichtig, dass die Schüler:innen lernen, den Zustand des Aufführens/Vorspiels vom Zustand des Übens zu trennen. Ich ermutige sie auch sehr immer wieder zu improvisieren oder etwas zu komponieren. Ich lasse ihnen gerne genug Raum, um sich selbst ausdrücken und entfalten zu können. 

Wie gehst du bei Kindern vor? 
Ich liebe die Arbeit mit Kindern! Es ist manchmal eine Herausforderung, die Welt durch ihre Augen zu sehen, aber es ist auch gleichzeitig ein grosses Vergnügen und ein wunderbares Gefühl, wenn man dies schafft. Gerne frage ich Kinder welche Lieder sie kennen und besonders gerne singen oder hören. Diese bearbeite ich dann, damit sie diese auf der Violine spielen können. Dies motiviert die Kinder oft auf eine ganz besondere Art und Weise und hilft ihnen bei der Übertragung der Melodie aus dem Gedächtnis auf das Instrument, da sie das Stück bereits gut kennen. Sehr gerne singe ich auch mit den Kindern im Unterricht, das bereitet meiner Erfahrung nach den Körper perfekt auf das Spielen auf dem Instrument vor. 

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast? 
Konzerthaus Berlin  

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen? 
Ich würde gerne mit Patricia Kopatchinskaja spielen! Ich finde sie nicht nur eine einzigartige Geigerin sondern auch eine Frau mit einer sehr offenen künstlerischen Persönlichkeit, die keine Angst hat Grenzen zu sprengen und ihre Musik mit anderen Kunstformen zu verbinden. 

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen? 
Ich würde lieber keine Platte mitnehmen. Die Musik der Natur würde mir reichen! 

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben? 
Eine spontane Wanderung, eine Yogastunde oder ein neues Rezept auszuprobieren bringt mir immer ein Lächeln ins Gesicht! Fotografieren und Malen sind meine Lieblingshobbies.