Learn drums and music production with

Matthias Dinkel

Schlagzeug für diverse Stile / Drum Recording / Cajon

Matthias Dinkel ist ein vielseitiger und versierter Studio- & Live-Drummer. Er ist mit verschiedenen Projekten im Studio und Live unterwegs.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 930

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Matthias Dinkel

Location

Aargauerstrasse 92
8048 Zürich Altstetten

Matthias Dinkel also offers distance learning.

How does distance learning work for us?

Instrument

Drums and music production

Music style

Jazz, pop, rock, funk, latin, indie pop, indie rock, hip-hop, and drum n' bass

Level

Beginner, Advanced, and Master

Language

German, English, Spanish, and French

Age

Matthias Dinkel teaches students from 5 years

Interview with Matthias Dinkel

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Das waren natürlich sehr viele aus verschiedensten Stilrichtungen. Nebst guten Songs und Melodien ist für mich auch der Sound als solcher sehr wichtig. Nicht nur was man spielt sondern wie man es spielt und wie es klingt. Dies ist auch ein Grund warum ich Radiohead eine so unglaublich coole Band finde. Was Drummer angeht haben mich Tony Williams und Vinnie Colaiuta sehr inspiriert. Oder in den letzten Jahren vermehrt Drummer wie Chris Dave, Mark Giuliana oder Ash Soan. Weiter Clyde Stubblefield und der Funk-Drum Sound der 60s. Aber auch weniger technische Schlagzeuger wie Steve Jordan, Joey Waronker oder Glenn Kotche von Wilco.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Den einen oder anderen Trick um das Ride Cymbal wie Tony Williams oder Drum ’n’ Bass Grooves wie Jojo Mayer zu spielen. Oder zumindest fast.. :) 

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Insbesondere erinnere ich mich an zwei Songs, welche bei mir die Lust auf's Schlagzeug weckten: "Honky Tonk Women" von den Rolling Stones und "Trouble" von Tanita Tikaram. Im Intro bzw. Outro hört man nur die Drums und ein bisschen Percussion. Das fesselte mich… Als sich meine Eltern trennten, war ich jedes zweite Wochenende bei meinem Vater. Da stand ein Schlagzeug und ich habe zu spielen begonnen. Ich wusste intuitiv wie's geht und hab mir so das Spielen erst mal autodidaktisch und anfangs nur jede zweite Woche beigebracht. Später erhielt ich dann ein eigenes Set und die Liebe und Faszination zum Schlagzeug ist nach wie vor die selbe wie damals. 

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Ich spiele entweder auf einem vintage Gretsch Round Badge 50s oder 60s Set. Der Gretsch sound der alten Jazz Platten hat mir immer extrem gut gefallen. Daneben habe ich ein moderneres DW Set aus dem Jahr 2008 oder so. Was die Becken betrifft spiele ich ein paar vintage 40s Zildjian Cymbals und ansonsten Hauptsächlich Istanbul Agop.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Am meisten wahrscheinlich, dass ich einfach wahnsinnig gerne spiele und auch übe und quasi nichts lieber mache. Ausserdem hatte ich immer Ziele, welche ich erreichen wollte und bin sehr fokussiert, zielstrebig und beharrlich wenn ich übe. Üben war und ist für mich glücklicherweise nie ein Zwang. 

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Es ist physischer als andere Instrumente. Den eigenen Körper gut zu spüren, wie beispielsweise beim Yoga, kann manchmal helfen, wenn die Arme oder Hände nicht auf Anhieb tun, was sie tun sollten. 

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Dass ich auf jede*n Schüler*in immer wieder neu und individuell eingehe. Je besser ich verstehe, wie mein*e Schüler*in funktioniert, desto besser und schneller kommen wir zusammen voran. Ich möchte meine Begeisterung für dieses Instrument vermitteln und die Motivation wecken, Zeit dafür zu investieren. Ziel ist, dass der oder die Schüler*in Spass hat.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich versuche den Unterricht möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Einspielen zu einem Song, vor- und nachspielen. Verschiedene Grooves lernen. Nach Bedarf auch ein wenig Technik, Rudiments, Koordination, Fills etc. In erster Linie möchte ich dem oder der Schüler*in das beibringen, worauf er oder sie Lust hat. 

Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern steht ganz klar der spielerische Aspekt im Vordergrund. Hauptsache das Kind hat und behält den Spass am Spielen. 

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker?
Wenn ich beim spielen in einen Flow komme. Das ist immer wieder aufs Neue ein wunderbares Gefühl.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Das Kaufleuten in Zürich.

Mit welcher*welchem Musiker*in würdest du gerne einmal spielen?
Mit James Brown wäre ich gerne mal zusammen auf der Bühne gestanden. Hätte mich wunder genommen, ob er mich spielen lassen oder zum Teufel gejagt hätte. 

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Sky Blue Sky von Wilco, Remain in Light von den Talking Heads oder vielleicht auch American Dream von LCD Soundsystem. Oder einfach nur den Song Up With People von Lambchop oder doch etwas von D’Angelo oder Rufus Wainwright. Schwierig. Aber wenn es wirklich nur ein einziges Album sein Darf, dann wohl In Rainbows von Radiohead.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Im Apollo Theater in NYC hätte ich gerne gespielt. Und im Exil Club in Zürich habe ich mich immer sehr wohl gefühlt. 

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freund*innen, Familie, Reisen, Essen, Literatur, Sprachen und Bewegung.