Learn guitar, electric guitar, classical guitar, acoustic guitar, and songwriting with

Michel Wyss

Gitarre für Anfänger*innen und Fortgeschrittene

Michel Wyss ist ein facettenreicher und neugieriger Musiker und wirkt gerne in Projekten und Bands unterschiedlicher Natur mit.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 840

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Michel Wyss

Location

Breitmattstrasse 4
5702 Niederlenz

Instrument

Guitar, electric guitar, classical guitar, acoustic guitar, and songwriting

Music style

Pop, rock, classical, baroque, romantic, progressive rock, metal, folk, jazz, and free improvisation

Level

Beginner and Advanced

Language

German, English, and French

Age

Michel Wyss teaches students from 7 years

Interview with Michel Wyss

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst? 
Einige natürlich; und dies auf unterschiedlichste Weise. Wenn ich ein paar nennen sollte, u.a. Iron Maiden und Europe der 80er, John Abercrombie, Bill Frisell, Steven Wilson u.v.m. Aber am meisten J. S. Bach. Melodik, Harmonik, generell die „Tiefe“ seiner Musik haben mich in meiner frühen Jugend sehr berührt.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Nicht „besser“ aber „anders“: Verschiedenste Ausdrucksmöglichkeiten resp. mögliche Wege, um auf der Gitarre kreativ zu sein.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Bei einem Wettbewerb eines Sportverein-Anlasses meiner Eltern blieb am Abend eine kleine, billige Gitarre liegen. Als diese den Weg zu uns nach Hause fand, hab ich mich dann dieser angenommen und eifrig erste Melodien erfunden und auf Kassetten aufgenommen. Etwas später begann ich dann Gesangsmelodien ab CDs nachzuspielen.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Zur Zeit Gitarren von Takamine, Do Santos und Godin. Amps von AER und Fender. Schaffe mir immer mal wieder neue Instrumente an, bin jedoch kein „Gear-Freak“.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Neugier. Und lustigerweise: Ungehorsam. Als Jugendlicher hab ich praktisch nie geübt. Ich wollte immer was anderes spielen und war etwas „faul“ wenn ich was vorgesetzt bekam. Das hat mich jedoch u.a. darauf gebracht, viel Musik zu hören und dazu mitzuspielen und den Horizont selbständig zu erweitern.

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Mich!

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Individualität, stilistische Vielfalt und eine „gesunde“ Spielweise.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Ich versuche auf jede einzelne Person individuell einzugehen. Ich hab kein striktes Programm. Das kann sein: Stücke spielen oder auch nur den A Teil, Stilistik, Spielweisen zu Eigen machen, selber was zu erfinden, gezielte und ungezielte Übungen, gemeinsamer Jam, Austauschen, Musik hören usw.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Erstmal spielerisch und humorvoll, im Wechsel mit Erfinden und (gegenseitiges) Vor- und Nachspielen von Melodien und Geräuschen oder was auch immer. Grundsätzlich gut hinhören, was das Kind „braucht“ zur Entfaltung.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker*in?
Fertigstellung meines ersten Solo Albums „Descend and smile“. Viel Arbeit = viel Freude. Dabei hab ich viel gelernt über Aufnahmetechnik, über mich und über meine Motivation überhaupt, Musiker sein zu wollen.

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Chaos Island Open Air Niedergösgen (später bekannt als Feelgood) oder im KIFF. Beide Male mit der Deutsch-Punk Band „Qumpels“.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen?
Spielen tu’ ich mit jeder Musikerin und jedem Musiker, wenn mich die Person und deren Idee bewegt. Spontan hätte ich mich gerne mit Bach unterhalten, ja, ein Talk & Jam mit Bach! Ich würde ihn dann Dinge fragen wie: „Woher kommt diese Tiefe?“ oder „Wie schaffst du das neben all’ den Kindern im Haus?“

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Ich höre täglich sehr unterschiedliche Musik. Aber wenn’s nur eine sein darf, dann wohl Vol. 2 der Einspielung „Works for Lute“ von Bach, aufgenommen vom Gitarristen Göran Söllscher in den frühen 1980er. Ich liebe die Platte wie am ersten Tag.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Am liebsten überall dort, wo es aufmerksames Publikum hat.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Freunde/Familie, Leute treffen, Lesen, Wandern, Ausflüge machen & neues entdecken, Kochen und Ausspannen.