Learn electronic bass and songwriting with

Pino Zortea

E-Bass und Songwriting für alle Niveaustufen

Pino Zortea ist ein vielseitiger E-Bassist und Songwriter aus Zürich. 2020 schloss er seinen Master of Arts for Music Pedagogy am Jazzcampus Basel mit Auszeichnung ab. Als Leader ist er für sein Projekt “Bicycle Fantasies” aktiv, daneben spielt Pino E-Bass in Projekten wie der Post-Rock-Gruppe Trois Imaginaires, dem Beat-Maker Melodiesinfonie, dem Blues Singer-Songwriter Tim Hüllstrung oder für sein Jazzkarussell. Pino unterrichtet mit viel Leidenschaft und für alle Niveaustufen.

Price

10 lessons of 45 min.: CHF 840

For children, 30-minute lessons are also possible.

portrait of Pino Zortea

Location

Oberwiesenstrasse 16
8050 Zürich

Schaffhauserplatz
8006 Zürich

Instrument

Electronic bass and songwriting

Music style

Pop, rock, jazz, funk, soul, latin, and hip-hop

Level

Beginner, Advanced, and Master

Language

German, English, French, and Italian

Age

Pino Zortea teaches students from 5 years

Interview with Pino Zortea

Welche*r Musiker*in hat dich am meisten beeinflusst?
Einige LehrerInnen aus meiner Studienzeit hatten zweifellos grossen Einfluss auf meine musikalische Entwicklung. Zum Beispiel der argentinische Liederschreiber und Komponist Guillermo Klein oder auch Bassist Larry Grenadier. Oftmals wenn ich nicht weiss, wie weiter komponieren oder was spielen, stelle ich mir die Frage: “Was würden Guillermo oder Larry an meiner Stelle tun?”.

Was kannst du mir auf deinem Instrument besser beibringen als alle anderen Lehrer*innen?
Mein musikalischer Hintergrund ist sehr breit. Als mein Spezialgebiet würde ich vielleicht das Improvisieren und Komponieren, losgelöst von Noten, über das blosse Gehör und die Gefühle nennen. Trotzdem kann ich auch gut Noten lesen, falls gebraucht.

Wie hast du dein Instrument spielen gelernt?
Mein Lieblingsstück als Kind war lange “Smoke On The Water” von Deep Purple. Das Hauptriff von dem Stück war der Grund, weshalb ich Bass lernen wollte. Als ich dann in meiner ersten Basstunde herausfand, dass das Riff gar nicht vom Bass, sondern von der Gitarre, gespielt wurde, war ich kurz enttäuscht… :-) In der gleichen Stunde aber erfuhr ich, wie vielseitig das Instrument ist und welch breite stilistische Möglichkeiten sich mir als Spieler öffneten. So wurde mein anfängliches Unwissen zu meinem Glück.

Wie gehst du vor, wenn du selber einen Song schreibst?
Um ein Stück zu komponieren muss ich mir Zeit nehmen. Es kommt sehr selten vor, dass mir auf einem Spaziergang ein neues Stück wie zugeflogen kommt. Vielleicht fallen mir aber ein paar neue Ideen ein, die ich dann gewöhnlich kurz auf mein Handy einsinge oder auf einem Papier niederschreibe. Zu Hause arbeite ich meine Ideen am Klavier, am Bass oder an der Gitarre aus. Falls die Ideen stocken, suche ich mit Hilfe von Tricks nach verschieden Möglichkeiten. Das können sehr viele werden, und ich schaue dann, welche mir am besten gefällt. Es hilft mir, meine Stücke in ein Musik Computerprogramm wie Ableton oder Garageband einzuspielen. Diese Programme bereichern meine Fantasie.

Auf welchem Equipment spielst du heute?
Meist spiele ich auf einem 76er Fender Jazz Bass mit ungeschliffenen Saiten oder auf einem neueren Fender Precision Bass mit geschliffenen Saiten. Momentan warte ich auf einen 5-Saitigen Akustik Bass mit hoher C-Saite, eine Bestellung bei dem amerikanischen Bassbauer Harvey Citron. Ich glaube, dass mir dieser Bass als Spieler nochmals neue Welten öffnen wird. Als Amp benutze ich den Aguilar Tone Hammer 350 in Kombination mit einem Barefaced One 10. Ein sehr transportabler Bassverstärker. Dazwischen schalte ich je nach Situation noch einige Pedals: Sadowsky SPB-2 Preamp, EBS DynaVerb, Bass Whammy etc. Zum Produzieren benutze ich Ableton Live.

Welche persönliche Eigenschaft hat dir beim Üben am meisten geholfen?
Ein gutes Gehör für die Musik und die Ausdauer dran zu bleiben. Aber was am aller wichtigsten ist: I LOVE MUSIC!!

Was hat dein Instrument, was andere nicht haben?
Etwas vom Schönsten am Bass ist das Zusammenspielen mit anderen Leuten. Fast jede Band braucht einen Bass, ein stabiles rhythmisches und melodisches Fundament auf der die Musik aufbauen kann.
Als Gegenstück dazu finde ich im Komponieren, Songwriting und Produzieren die Möglichkeit meine musikalischen Ideen für das Ganze auszudrücken. Dies mag manchmal etwas einsam sein.

Worauf achtest du dich besonders beim Unterrichten?
Ich achte darauf, dass meine SchülerInnen sich im Lerntempo wohlfühlen. Ich versuche, einen spielerischen Umgang zu der Musik zu vermitteln und der Unterricht soll in erster Linie Freude bereiten. Das Zwischenmenschliche spielt für mich eine wichtige Rolle. Der Schüler oder die Schülerin soll sich wohl fühlen und eigene Interessen in den Unterricht mit einbringen können.

Wie baust du deine Musikstunden auf?
Das hängt sehr von den Interessen des Schülers oder der Schülerin ab. Ich möchte wissen was er oder sie musikalisch erreichen möchte und gemeinsam stellen wir dann einen Unterrichtsplan auf, der in Richtung dieser Ziele führt. Ich lege Wert darauf, dass im Unterricht neben einem Lernteil auch ein Musizierteil stattfindet, wo wir zusammen spielen und ausprobieren.

Wie gehst du bei Kindern vor?
Bei Kindern ist es mir wichtig, dass sie einen spielerischen, abwechslungsreichen Umgang mit der Musik erleben und ihre eigenen Interessen mit einbringen. Ich kenne viele Geschichten von Kindern, die keine Freude an der Musik fanden und oft denke ich mir, dass einer der Hauptgründe dafür die Art und Weise ist, wie ihnen die Musik vermittelt wurde. Ich habe es selber als Kind erlebt, als ich noch klassischen Klavier Unterricht nahm. Wie mich damals die Materie nach einer Weile einfach nicht mehr faszinierte, da wir von A bis Z einem Lehrmittel folgten ohne auf meine Wünsche einzugehen. Eines meiner Projekte ist das musikalische Hörspiel für Kinder mit dem Titel “Lukas und Wale”, welches mein Freund Tim Hüllstrung und ich zusammen komponiert haben. Das Hörspiel erzählt die Geschichte des jungen Lukas und des alten Matrosen Wale, welche zusammen die Welt umsegeln auf den Spuren des Jazz.

Was war bis anhin dein tollstes Erlebnis als Musiker und warum?
Mit der Stadt New York verbindet mich eine besondere Geschichte. Verschiedene Aufenthalte über mehrere Monate in dieser Metropole der Musik und das Spielen einer Konzertserie mit dem “QuArts Trio”, hatten auf mich grossen Einfluss. Es ist eine gute Kombination, dass meine Freundin von da kommt :-)

Welches war die grösste Bühne, auf der du gespielt hast?
Longlake Festival in Lugano auf der Piazza Manzoni mit Trois Imaginaires.

Mit welche(r)m MusikerIn würdest du gerne einmal spielen und warum?
Das ist eine Fantasie von mir, die nie sein wird, aber ich hätte wahnsinnig gerne mal Johann Sebastian Bach angetroffen. Seine Musik, obwohl bereits über 250 Jahre alt, berührt mich tief.

Welche eine Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen und warum?
Wenn ich morgen reisen müsste, würde ich “Toys for All Gods” von Aydin Esen einpacken. Aydin ist ein genialer, türkischer Pianist und Freund von mir.

Auf welcher Bühne würdest du am liebsten spielen oder spielst du am liebsten?
Ich liebe die Jazzbaragge, die jeweils jeden Mittwoch im Moods stattfindet. Ich arbeite da jeweils als Host und habe auch schon mehrmals die Session eröffnet. Es ist jeweils immer eine tolle Stimmung.

Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Familie und Freundschaften.

Recommendation for Pino Zortea

Johann, 26, Student, Zürich

Pino ist ein unglaublich versierter und verständnisvoller Lehrer. Ich hatte eine klare Vorstellung, in welchen Bereichen ich als Anfänger mich verbessern wollte. Pino hat mir genau die richtigen Stücke und Übungen gezeigt und ich freue mich sehr über meine Fortschritte. Kann ihn jedem weiter empfehlen, der seine Fähigkeiten am Bass ausbauen möchte!

Paola, 38, Zürich

Pino is a very competent and dedicated teacher, he tailors his lessons to accommodate the musical tastes and interests of each students, so even when learning the more technical concepts it's never boring. He is a very positive and encouraging person, who genuinely cares about his student's growth. I can definitely recommend him.

Ivan, 37, IT Berater, Zürich

Pino hat nicht nur eine beeindruckende musikalische Expertise, besonders im Jazz, sondern er schafft es auch, den Unterricht super interessant und spassig zu gestalten. Er geht wirklich auf die individuellen Bedürfnisse seiner Schüler ein und hat immer ein offenes Ohr für Fragen und Anregungen.

Lukas, 44, Personalfachmann, Zürich

Pino ist ein engagierter, kompetenter und einfühlsamer Lehrer. Sehr aufmerksam und super ausgerüstet, alle Niveaus kommen auf ihre Kosten. Er findet die Balance zwischen Eingehen auf Material vom Schüler und eigenen Input. So konnte ich den Horizont erweitern, vielen Dank dafür. Auch technische Fragen und solchen zum Bandkontext konnten wir behandeln. Sehr zu empfehlen!